Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Schwarz-Grün
Geschrieben am 13-06-2011 |
Bielefeld (ots) - Ein grüner Ministerpräsident des Landes
Baden-Württemberg lobt Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen ihres
Atomkurses. Wer das vor einem Jahr vorausgesagt hätte, wäre wohl für
verrückt erklärt worden. Da staunt die SPD, und die FDP wundert sich.
Angela Merkel hat es mit ihrer Rolle rückwärts in der Atomfrage
tatsächlich geschafft, die Grünen oder zumindest Teile davon auf ihre
Seite zu bringen. Die schwarz-grünen Gedankenspiele sind mehr als nur
ein Flirt. Denn immerhin ist d i e größte und wesentlichste Hürde für
ein mögliches schwarz-grünes Bündnis auf Bundesebene gefallen. Mit
Spannung wird jetzt auf den 25. Juni geblickt. Sollte sich auch die
Basis der Grünen mit dem Ausstieg bis 2022 anfreunden und nicht wie
zuletzt auf 2017 beharren, wäre die Tür für Schwarz-Grün aufgestoßen.
Man glaubt es kaum: Merkel und die CDU haben in Baden-Württemberg
eine der schmerzlichsten Niederlagen überhaupt erlitten. Und
ausgerechnet Winfried Kretschmann, der erste grüne Ministerpräsident,
ist nun Merkels neuer »Verbündeter«. Was dazu wohl die
Merkel-Kritiker aus CSU und FDP sagen werden?
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
337164
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Merkels neue Option Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Birgit Marschall:
Es mag ja sein, dass sich die Union bei ihrer atemberaubenden
energiepolitischen Kehrtwende in erster Linie von Sicherheits- und
Umweltgesichtspunkten leiten ließ. Aber ein anderer Beweggrund dürfte
fast ebenso gewichtig gewesen sein: Der Atomausstieg eröffnet der
Union nun die Chance, Koalitionen mit den erstarkten Grünen
einzugehen, und zwar endlich auch auf Bundesebene. Genau dies ist das
Ziel der Parteispitze um Angela Merkel. Nachdem sich die FDP - auch
mit Zutun der mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Koalition in Bayern Regensburg (ots) - Es kracht in der schwarz-gelben Koalition. Doch
die FDP macht es sich zu einfach, wenn sie den machtbewussten und
aggressionslustigen CSU-Chef Horst Seehofer und weitere Sekundanten
in seiner Partei als alleinigen Quell allen Übels identifiziert.
"Sind sie zu stark, bist du zu schwach", müssen sich die Liberalen
ins Stammbuch schreiben. Mit einer FDP, die seit Monaten in Umfragen
bei vier Prozent herumkrebst und klar an der Fünf-Prozent-Hürde
scheitern würde, wäre nach der Landtagswahl 2013 auch bei größter
gegenseitiger mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Türkei Regensburg (ots) - Wenn man einem anderen immer wieder die Tür vor
der Nase zuschlägt, muss man sich nicht wundern, wenn er irgendwann
nicht mehr anklopft. Insofern trifft die Feststellung von Bayerns
Innenminister Joachim Herrmann zu, dass die Türkei immer mehr von
Europa wegdriftet. Der einstige kranke Mann am Bosporus, der sich
noch vor zehn Jahren nichts sehnlicher als einen EU-Beitritt
wünschte, hat sich unter Premier Recep Erdogan zu einem
Wirtschaftswunderland und einer bedeutenden Regionalmacht gemausert.
Die Regierung in mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Syrien Osnabrück (ots) - Gefährlich auch für Europa
Was waren die Risiken der arabischen Revolutionen für Europa
bisher gegen das, was jetzt in Syrien geschieht? Mehr als tausend
Tote und Tausende Menschen auf der Flucht. Europa kann das nicht kalt
lassen. Denn Syriens Nachbarland Türkei ist ein NATO-Partner. Die
Regierung Erdogan hat bisher äußerst besonnen auf die
Flüchtlingsströme reagiert. Man hat sogar den Eindruck, die Türkei
gehe souveräner mit der Herausforderung durch Flüchtlinge um als die
EU, die sich schon angesichts einiger mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Italien / Berlusconi Osnabrück (ots) - Berlusconis Demütigung
Vor zwei Wochen die bittere Schlappe bei den Kommunalwahlen, jetzt
die Niederlage bei den Volksabstimmungen: Silvio Berlusconi hat
neuerdings einen schweren Stand und könnte nun endgültig ins
Straucheln geraten.
Immer mehr Italiener haben die Nase voll von dem selbstherrlichen
und peinlichen Polit-Playboy mit seinen nicht enden wollenden
Sex-Affären und Korruptionsskandalen. Dass er sich nun außerdem in
der so wichtigen Atomfrage nicht durchsetzen kann, ist ein schwerer
Schlag für mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|