Mitteldeutsche Zeitung: Vermischtes/Unglücke/Bergbau
Ehemalige Bergbauexperten: Kippe in Nachterstedt galt schon vor mehr als 40 Jahres als instabil
Geschrieben am 10-06-2011 |
Halle (ots) - Knapp zwei Jahre nach dem Erdrutsch von Nachterstedt
mit drei Toten werden Fragen laut, ob das Unglück hätte verhindert
werden können. Nach Angaben ehemaliger Bergbauexperten stand schon in
den 60er Jahren fest, dass die am 18. Juli 2009 abgerutschte
Hochkippe instabil wird, sobald sie mit Wasser in Berührung kommt.
Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Freitagausgabe). Der Bergbausanierer LMBV hatte die Kippe dagegen
stets als standfest bezeichnet - obwohl das Unternehmen die
entsprechenden Untersuchungen kennt. Vorwürfe, die Böschung sei nach
dem Ende des Tagebaus Anfang der 90er Jahre falsch saniert worden,
wies die LMBV zurück.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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