Internationale Kooperationen sichern ZDF weltweit Zugriff auf Nachrichtenmaterial / Schächter: 36 bilaterale Verträge mit Fernsehsendern rund um den Globus leisten auch Beitrag zu einem
Geschrieben am 17-06-2011 |
Mainz (ots) - Internationale Kooperationen sichern ZDF weltweit
Zugriff auf Nachrichtenmaterial Schächter: 36 bilaterale Verträge mit
Fernsehsendern rund um den Globus leisten auch Beitrag zu einem
kenntnisreichen Bild von Deutschland
Das ZDF unterhält derzeit 36 bilaterale
Nachrichtenkooperationsver¬träge mit Fernsehsendern weltweit. In
einem Bericht an den ZDF-Fernsehrat in Berlin gab ZDF-Intendant
Markus Schächter einen Über¬blick über die internationalen
Kooperationen, die die aktuelle Bericht¬erstattung aus den jeweiligen
Ländern und Regionen unterstützen. Schächter: "Diese Verträge
erleichtern den ZDF-Korrespondentinnen und -Korrespondenten in den 18
Auslandstudios des ZDF, aber auch den Redaktionen in der Mainzer
Zentrale, einen schnellen Zugriff auf aktuelles Nachrichtenmaterial
der Kooperationspartner sowie techni¬sche und produktionelle
Unterstützung vor Ort. Dadurch erhöhen sie die Reaktionsfähigkeit des
ZDF weltweit."
Seit der Gründung des ZDF wurden kontinuierlich bilaterale
Bezie¬hungen zu Rundfunksendern anderer Länder aufgebaut mit dem
Ziel, die Informationsressourcen des ZDF quantitativ und qualitativ
zu er¬weitern. Flankiert werden diese bilateralen Beziehungen durch
ein Netzwerk internationaler Kontakte, sei es durch Mitgliedschaften
in internationalen Rundfunkorganisationen wie der European
Broad¬casting Union (EBU) oder der Asia-Pacific Broadcasting Union
(ABU). Insgesamt entsteht dem ZDF durch seine internationalen
Nachrichten¬kooperationen eine jährliche Kostenersparnis im
einstelligen Millio¬nenbereich.
In Europa bestehen langfristige Kooperationsverträge mit France
Télévisions und TF 1 in Frankreich, in Skandinavien mit YLE in
Finn¬land, NRK in Norwegen, SVT in Schweden, DR und TV2 in Dänemark.
In Italien unterhält das ZDF eine Kooperation mit der RAI, in
Russland mit RTR. TVP Polen ist für das ZDF ein verlässlicher
Partner, zu dem nicht zuletzt mit Blick auf die
Fußball-Europameisterschaft 2012 und gemeinsame Projekte des
deutsch-französischen Partnersenders Arte die Zusammenarbeit weiter
ausgebaut werden soll. Mit Großbritannien ist das ZDF verbunden durch
Kooperations- und Nachrichtenabkom¬men mit den beiden nationalen
Sendern BBC und ITN.
Die Türkei hat bei den Kooperationen im Nahen und Mittleren Osten
mit Blick auf die über drei Millionen türkischstämmigen Deutschen
be¬ziehungsweise Türken in Deutschland eine besondere Bedeutung. Hier
unterhält das ZDF drei Partnerschaftsabkommen mit dem staatlichen
Sender TRT, der privaten Medienholding Dogan und dem
Nachrichten¬sender TV8. Die Partnerschaften mit den TV-Sendern der
Dogan-Gruppe und TRT spiegeln das Interesse beider Seiten an der
Zusam¬menarbeit und an der Entwicklung gemeinsamer Formate, dem
Nach¬richtenaustausch und der intensiven Begleitung der medialen
Ent¬wicklung der Türkei wider. Mit beiden Sendern hat das ZDF
Projekte aufgelegt, die sich an die türkisch sprechende Gemeinschaft
in Deutschland richten. So werden auf den paneuropäischen Kanälen der
Dogan Holding täglich die ZDF-Formate "heute - in Europa" sowie die
Kindernachrichtensendung "logo!" in deutscher Sprache ausgestrahlt.
In Tel Aviv kann das ZDF auf Vereinbarungen sowohl mit dem
staat¬lichen Sender IBA als auch dem größten privaten
Nachrichtenkanal Channel 10 zurückgreifen. Bereits 2001 hat das ZDF
ein weitreichen¬des Partnerschaftsabkommen mit dem panarabischen
Sender Al Jazeera in Doha abgeschlossen. 2004 wurde die regionale
Partner¬schaft durch ein ähnlich umfassendes Nachrichtenabkommen mit
dem zweiten panarabischen Nachrichtensender Al Arabiya in Dubai
erwei¬tert. Beide Sender besitzen über 60 Korrespondentenbüros in
ihrem Sendegebiet. Die gute Zusammenarbeit mit beiden Sendern habe
sich nicht zuletzt in den Tagen der intensiven Berichterstattung aus
Tunesien, Ägypten und den Golfstaaten erneut bewiesen, sagte
Schächter. Der ZDFinfokanal konnte dank der Kooperation lange
Live-Strecken von Al Arabiya mit deutschem Kommentar aufschalten. In
Teheran kann das dortige ZDF-Büro auf die technische Hilfe sowie das
Bildmaterial des staatlichen Senders IRIB zurückgreifen.
In den Vereinigten Staaten von Amerika hat das ZDF schon seit 1995
ein Nachrichtenabkommen mit NBC. Umgekehrt befindet sich das
Deutschland-Studio von NBC in den Räumlichkeiten der ZDF-Zentrale in
Mainz. Ergänzend besteht in den USA eine enge redaktionelle
Ko¬operation mit amerikanischen Spartenkanälen wie History, National
Geographic und Lifetime.
In Asien gibt es vor allem langjährige Partnerschaften mit Sendern
in China, Japan und Korea. Die Beziehungen zum chinesischen
Staats¬sender CCTV reichen schon bis ins Jahr 1978 zurück. Im Jahr
2004 kam ein weiteres Kooperationsabkommen mit der zweitgrößten
Me¬diengruppe Chinas, SMEG hinzu, das beiden Seiten Zugang zu
Nach¬richtenmaterial ermöglicht, aber auch produktionelle und
technische Hilfe einschließt. In Japan unterhält das ZDF
Kooperationen mit dem öffentlich-rechtlichen Sender NHK, dem
Privatsender TBS sowie mit MBS und Fuji TV. Schließlich bestehen enge
Kooperationen mit Koreas öffentlich-rechtlichem Sender KBS und der
halb-öffentlichen Rundfunkanstalt MBC.
Die Gegenseitigkeit der Abkommen trage dazu bei, dass dank des von
den Partnern genutzten ZDF-Materials auch das Bild Deutschlands im
Ausland nachhaltig unterstützt werde, sagte der ZDF-Intendant vor dem
Fernsehrat. So werde auch ein kenntnis- und facettenreiches Bild des
Wirtschafts- und Kulturstandorts Deutschlands bei wichtigen Sen¬dern
weltweit transportiert.
Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120
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