Der Sicherheits-Blitz (mit Bild)
Geschrieben am 20-06-2011 |
Bonn (ots) -
"Abzocke", so lautet der weit verbreitete Vorwurf bei
Geschwindigkeitskontrollen. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR)
weist darauf hin, dass es kein Recht auf zu schnelles Fahren gibt und
Geschwindigkeitskontrollen unsere Straßen nachweislich sicherer
machen. Und das nützt nicht nur Fußgängern und Radfahrern im Umfeld
von Schulen, Kindergärten oder Seniorenheimen.
Die Unfallforschung belegt eindeutig den Zusammenhang zwischen zu
hohen Geschwindigkeiten und schweren Unfällen mit Personenschäden und
Getöteten. Spezielle Vorschriften der Bundesländer regeln im
Einzelnen, Tempoüberwachungen dort einzusetzen, wo die Gefährdungen
durch zu hohes Tempo zu einem auffälligen Unfallgeschehen geführt
haben oder es sich um besonders schutzwürdige Bereiche handelt.
Videokameras kommen dabei in zivilen Polizeifahrzeugen zum
Einsatz, indem die Beamten im fließenden Verkehr dem Fahrzeug
hinterher oder vorweg fahren. Der Fahrer wird anschließend möglichst
an Ort und Stelle mit den aufgezeichneten Bildern konfrontiert. Bei
der Überwachung per Laser hält die Polizei "Verkehrssünder" nach der
Messung an und ahndet ebenfalls direkt. Bei der stationären Messung
per Radar in oder an einem zivilen Fahrzeug wird bei Übertretung ein
Fotoblitz ausgelöst. Und selbstverständlich gibt es auch fest
installierte Systeme, die so genannten "Starenkästen" in Kommunen und
auf Landstraßen oder als Schilderbrücken auf Autobahnen.
Bereits wenige Tage nach dem Aufbau eines Starenkastens fährt dort
kaum noch jemand zu schnell, und zwar unabhängig davon, ob
tatsächlich eine Kamera im Gehäuse steckt. Entscheidend ist, dass es
blitzen könnte. Entgegen weit verbreiteten Vorurteilen kommt es vor
den Starenkästen auch nicht dauernd zu Auffahrunfällen durch abruptes
Bremsen. Solche Unfälle gibt es nur selten, während die vermiedenen
Unfälle weit höher zu gewichten sind. Ebenfalls unberechtigt ist der
Vorwurf der "Abzocke". Der Betrieb von Blitzkästen ist für die
Haushalte der meisten Kommunen, Landkreise und Bundesländer insgesamt
eher ein Verlustgeschäft.
Das Ziel, die Straßen sicherer zu machen, kommt allen
Verkehrsteilnehmern zugute, so der DVR, denn vermiedene Unfälle
bedeuten neben der Verhinderung menschlichen Leids
volkswirtschaftliche Gewinne. Die Zeiten, in denen Rasen als
Kavaliersdelikt angesehen wurde, sind vorbei. Überwachung ist keine
Abzocke, sondern ein zentraler Bestandteil einer Sicherheitsstrategie
im Straßenverkehr.
Dieser Dienst erscheint mit Unterstützung des Bundesministeriums
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
Abdruck honorarfrei, wir bitten um ein Belegexemplar.
Pressekontakt:
Sven Rademacher
Referent Presse/Chefredakteur DVR-report
Referat Kommunikation
Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR)
German Road Safety Council
Beueler Bahnhofsplatz 16
53225 Bonn
Telefon: +49 (0)228 4 00 01-72
Telefax: +49 (0)228 4 00 01-67
eMail SRademacher@dvr.de
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