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Krebs-Früherkennung: Männer bleiben Vorsorgemuffel (mit Bild)

Geschrieben am 21-06-2011

Hamburg (ots) -

Männer bleiben Vorsorgemuffel: Nur jeder vierte Mann über 45
Jahren (26 Prozent) war im vergangenen Jahr bei der
Krebs-Früherkennung. Ab diesem Alter haben Männer Anspruch auf die
jährliche Untersuchung, die von den Krankenkassen bezahlt wird.
Dagegen lassen sich immerhin sechs von zehn Frauen (59 Prozent)
regelmäßig durchchecken, wie eine Auswertung der Versichertendaten
der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt. Sie können ab 20 einmal
jährlich zu der kostenlosen Untersuchung zu ihrem Frauenarzt gehen.

Im Auftrag der TK hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa Männer
nach den Gründen gefragt, aus denen sie die Krebs-Früherkennung
meiden. Das Ergebnis: Sechs von zehn Befragten (61 Prozent) gaben an,
dass sie nur zum Arzt gehen, wenn sie wirklich krank sind. Knapp vier
von zehn Männern (39 Prozent) meiden die Untersuchung, weil sie ihnen
unangenehm ist. Und fast jeder Dritte sagte, dass er sich nicht mit
schlimmen Erkrankungen auseinandersetzen möchte (32 Prozent) oder
sich noch keine Gedanken über Früherkennung gemacht hat (29 Prozent).

Dabei kann der Krebs-Check Leben retten: Bei Männern untersucht
der Arzt neben der Haut und den äußeren Genitalien vor allem die
Prostata. Mit rund 65.000 Neuerkrankungen im Jahr ist Prostatakrebs
die häufigste Krebsart bei Männern in Deutschland. Über 12.000 von
ihnen sterben daran. Und gerade bei Prostatakrebs lohnt sich die
Früherkennung: "Wenn der Tumor bei der Krebs-Früherkennung in einem
frühen Stadium entdeckt wird, sind die Heilungschancen sehr gut",
sagt Maria Schwormstedt, Ärztin bei der TK.

Zum Hintergrund:

Zur Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen hat die TK
die Daten der knapp drei Millionen Frauen über 20 und der fast 1,7
Millionen Männer über 45 ausgewertet, die im Jahr 2010 bei der TK
versichert waren. Eine Infografik, zu finden unter www.presse.tk.de,
zeigt zudem eine Übersicht nach Bundesländern. Für die ergänzende
Meinungsumfrage hat das Forsa-Institut im Auftrag der TK 1.001
deutschsprachige Personen zwischen 20 und 70 Jahren zu ihrem
Vorsorgeverhalten befragt.



Für Rückfragen:

Inga Laboga, TK-Pressestelle
Tel.: 040-6909 1357, Fax 040-6909 1353, E-Mail inga.laboga@tk.de
Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de,
Twitter: www.twitter.com/TK_Presse


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