Mitteldeutsche Zeitung: zu Afghanistan
Geschrieben am 23-06-2011 |
Halle (ots) - Das Signal ist eindeutig: Rette sich, wer kann! Es
handelt sich trotz aller rhetorischen Kosmetik um eine
politisch-militärische Kapitulationserklärung. Auch die größte
Streitmacht, die der Westen seit langem aufgeboten hat, kann einen
Guerilla-Krieg gegen einen quantitativ wie rüstungstechnisch
hoffnungslos unterlegenen Gegner in einem der ärmsten Länder der Welt
nicht gewinnen. Denn Guerilla-Kriege sind nicht zu gewinnen. Das
lernten die Russen in Afghanistan. Das erfuhren die Amerikaner in
Vietnam. Für die Bundeswehr ist Obamas Ankündigung ein Fanal. Zum
Jahresbeginn steht nämlich die Verlängerung des Mandats an. Die
Obergrenze von 5 350 Frauen und Männern dürfte dann deutlich gesenkt
werden. Den deutschen Soldaten im Norden Afghanistans wird dies kein
Trost sein. Sie müssen bis auf weiteres den Kopf hinhalten.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
339125
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Haushalt Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Kein Doppeletat, weil das Parlament dann kaum noch
Einfluss hat, lautet die Botschaft des gestrigen Tages. Bullerjahn
und Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) droht ein politisches
Debakel mit Ansage - noch innerhalb ihrer 100-Tage-Schonfrist.
Erfolgreiche Politik sieht anders aus. Aber wen wundert's angesichts
des zuletzt miserablen Erscheinungsbilds der Landesregierung.
Bullerjahn will mit dem Kopf durch die Wand und verprellt seine
Kollegen. Unterdessen erzählt der Ministerpräsident, wie lieb sich
alle im Kabinett mehr...
- Landeszeitung Lüneburg: Streitkultur als Stärke / Politologe Prof. Greven sieht Grüne auf gutem Weg Lüneburg (ots) - Stresstest für die Grünen: Die Partei-Spitze will
Ja zum schwarz-gelben Ausstiegskonzept sagen, die weiteren Pläne zur
Energiewende aber als ungenügend ablehnen. Zwar überwiegt vor dem
morgigen Sonderparteitag in Berlin bei den Landesverbänden die
Zustimmung zum grünen Leitantrag, aber es liegen knapp 50
Änderungsanträge und 25 weitere Anträge vor. Kritik kommt von der
Parteijugend und der Anti-Atom-Bewegung. Der Hamburger Politologe
Prof. Dr. Michael Th. Greven sieht die Grünen aber nicht gespalten.
Wem gehört mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur Steuerpolitik Ulm (ots) - Mehr Netto vom Brutto - das klingt verheißungsvoll.
Die FDP, die sich diesem Motto verschrieben hat und, wie ihr
Parteichef Philipp Rösler kürzlich sagte, nun endlich liefern will,
mag frohlocken. Die Bundeskanzlerin kommt ihr entgegen. Jetzt (noch)
nicht, sondern mutmaßlich 2013 sollen die Bürger steuerlich entlastet
werden, also im Jahr der nächsten planmäßigen Bundestagswahl. "Aufbau
Gelb" scheint das Projekt zu heißen, mit dem Angela Merkel verhindern
will, dass ihr der Koalitionspartner mit kläglichen Umfragewerten von mehr...
- junge Welt: Online-Spezial: junge Welt begleitet Free Gaza-Flottille Berlin (ots) - Der israelischen Regierung wäre es am liebsten,
wenn die Weltöffentlichkeit keine Notiz von der
Solidaritäts-flottille nähme, die in wenigen Tagen Richtung Gaza in
See stechen wird. Da sich das nicht ganz verhindern läßt, wird sie
wie im vergangenen Jahr die Nebelwerfer der Propaganda munitionieren
und den Teilnehmern der Hilfsaktion alle nur denkbaren
antisemitischen, islamistischen oder gar terrroristischen Motive
unterstellen. Dankbare Abnehmer für diese Desinformationen findet sie
nicht nur bei »Antideutschen«, mehr...
- FT: Kommentar zu Afghanistan Flensburg (ots) - US-Präsident Barack Obama hat seinen Landsleuten
versprochen, in den nächsten zwölf Monaten 33000 Soldaten von der
Afghanistan-Front nach Hause zu holen. Der Mann im Weißen Haus
erteilt den Abzugsbefehl gegen den Willen seiner Militärs. Die
Entscheidung ist zuallererst innenpolitisch begründet - im nächsten
Jahr stellt sich Obama zur Wiederwahl. Und die Amerikaner sind
kriegsmüde. Doch nicht nur bei seinem Wahlvolk, sondern auch bei den
Verbündeten werden die Fanfarenklänge des Rückzugs als wohlklingend
wahrgenommen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|