"Berliner Erklärung der Familienunternehmen zur EURO-Krise"
Geschrieben am 27-06-2011 |
Berlin (ots) - Die Euro-Krise hat das Vertrauen der Bevölkerung in
die Politik nachhaltig beschädigt. Darauf hat heute Prof. Dr. Dr.
h.c. Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen,
auf der Welt-Währungskonferenz hingewiesen, die die Welt-Gruppe in
Kooperation mit der Stiftung Familienunternehmen in Berlin
ausrichtet. Hennerkes spricht vom "Wortbruch der Regierung". Vor
Eintritt in die Währungsunion habe man versprochen, dass mit der
Euro-Einführung ein Stabilitäts- und Wachstumspakt einhergehe, dass
kein Land für die Schulden eines anderen einzustehen habe und dass
die Europäische Zentralbank allein der Stabilität verpflichtet sei.
Die festgesetzte Obergrenze für die Staatsschulden sei schon bald
gefallen, mit der Aufgabe der "Bail-out"-Klausel sei aus der
Währungs- eine Transferunion geworden, und mit dem Druck der Politik
auf die Europäische Zentralbank, Staatsanleihen überschuldeter
Mitgliedsländer aufzukaufen, habe diese ihre Unabhängigkeit verloren
und sei zur größten "Bad Bank" der Welt geworden.
"Mit der Euro-Rettungsschirm-Politik hat die Bundesregierung einen
verhängnisvollen Weg eingeschlagen", meint Hennerkes. In der
"Berliner Erklärung", der sich 100 Inhaber aus dem Kreis führender
deutscher Familienunternehmen angeschlossen haben, und die heute auch
allen Mitgliedern des Bundestags zugeht, wurde die Politik
aufgefordert, die Währungsunion auf eine neue Grundlage zu stellen.
Hennerkes: "Die Risiken, die auf Deutschlands Haushalt zukommen, sind
sonst unabsehbar". Er wendet sich überdies gegen den "Mythos",
Deutschland habe wie kein anderes Land von der Einführung des Euros
profitiert. Vielmehr sei der Export mit Ländern außerhalb der
Eurozone viel stärker gestiegen, während er in die Eurozone sogar
gesunken ist. Kaum ein Euroland weise seit Einführung der neuen
Währung zudem eine niedrigere Wachstumsrate auf als Deutschland. Die
Familienunternehmen fürchten, dass sich die Transferunion als
dauerhaftes Damoklesschwert für die deutsche Wirtschaft erweist.
Download der "Berliner Erklärung zu EURO-Krise" sowie der Liste
der Familienunternehmen, die sich ihr angeschlossen haben unter
www.familienunternehmen.de
Pressekontakt:
Stiftung Familienunternehmen
Maria Krenek
Prinzregentenstraße 50
D-80538 München
Tel.: +49 (0) 89 / 12 76 400 03
Fax: +49 (0) 89 / 12 76 400 09
krenek@familienunternehmen.de
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