WAZ: Wohltuender Brandbrief
- Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 27-06-2011 |
Essen (ots) - Man muss den Familienunternehmen für ihren
Euro-Brandbrief dankbar sein: Anders als jüngst die 48 Industrie- und
Finanzmanager aus dem Oberhaus der deutschen und französischen
Wirtschaft schreiben die Familienbetriebe Klartext. Schließlich
gehört zur Geschichte der Euro-Schieflage eine zuweilen gern
unterschlagene Wahrheit dazu: Die Politik war es, die Griechenland,
aber auch Belgien oder Italien trotz zu hoher Schulden in die
Währungsunion aufgenommen hat; weil es den Regierungen mal gerade so
passte. Und die Politik war es, die sich nicht um die eigenen
Stabilitätsregeln scherte; weil es namentlich Deutschland und
Frankreich 2005 mal so passte. Was das Nachkarten nützt? Erstens ist
es wohltuend für alle Steuerzahler, die sich dem Totschlagbegriff
"alternativlos" gegenübersehen. Schließlich sollen sie den
Schlamassel bezahlen. Klar, dass Deutsche Bank oder Allianz das
anders sehen. Zweitens könnte man ja auch aus der Geschichte lernen.
Automatische Strafen bei Überschreiten der Schuldengrenzen - damit
aber konnte Deutschland sich nicht durchsetzen. Ein Ärgernis für alle
Steuerzahler.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
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