Iran/Deutschland: ROG, dju und DJV fordern Freilassung von iranischer Sportfotografin
Geschrieben am 29-06-2011 |
Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG), die Deutsche
Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di und der
Deutsche Journalisten-Verband (DJV) appellieren an die iranischen
Behörden, die Sportfotografin Maryam Majd sofort freizulassen.
Die junge Journalistin wurde am 16. Juni, am Vorabend ihrer Reise
zur Frauenfußball-WM nach Deutschland, im Haus ihres Vaters in
Teheran festgenommen. Über die Gründe der Verhaftung ließen die
Behörden bisher nichts verlauten. Zur Zeit wird Majd im Teheraner
Gefängnis von Evin festgehalten.
"Sportberichterstattung ist kein Verbrechen. Maryam Majd wollte
lediglich die Mannschafen der Frauenfußball-WM in Deutschland
fotografieren. Die Behörden müssen die Journalistin umgehend
freilassen", so ROG, dju und DJV.
Die 25-jährige Majd wollte auf Einladung der ehemaligen deutschen
Nationalspielerin Petra Landers nach Deutschland fliegen, um einen
Bildband über die Weltmeisterschaft zu erstellen. Alle erforderlichen
Dokumente für die Reise hatte die Reporterin vorgelegt. Auch von der
FIFA war Majd für die Spiele der WM akkreditiert gewesen. Mit ihren
Berichten über Frauensport und ihrem Engagement für Frauenrechte hat
die Journalistin in ihrer Heimat Bekanntheit erlangt.
Mit Maryam Majd sind in der Islamischen Republik derzeit
mindestens 25 Journalisten inhaftiert. Damit ist der Iran nach der
Volksrepublik China und Eritrea das größte Gefängnis für
Medienmitarbeiter weltweit.
Pressekontakt:
ROG
Anja Viohl
Pressereferentin
Tel.: 030 202 15 10 16
presse@reporter-ohne-grenzen.de
dju
Ulrike Maercks-Franzen
Bundesgeschäftsführerin
Tel. 030 69 56 23 22
ulrike.maercks-franzen@verdi.de
DJV
Saskia Brauer
Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030 72 62 79 20
bra@djv.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
339895
weitere Artikel:
- 260.000 Menschen fordern Atomausstieg bis 2015 / Greenpeace übergibt Unterschriften an Bundeskanzlerin Berlin, 29. 6. 2011 (ots) - Mehr als 260.000 Bundesbürger fordern
in Deutschland von der Bundesregierung und dem deutschen Bundestag
einen Atomausstieg bis 2015 und einen beschleunigten Ausbau
Erneuerbarer Energien. Vom heutigen Mittwoch 10 Uhr an füllen
Aktivisten von Greenpeace vor dem Bundeskanzleramt einen 2,50 Meter
hohen und breiten Briefkasten mit den Forderungen der mehr als eine
Viertelmillion Unterzeichner. In ihren Briefen fordern sie außerdem,
schrittweise aus der klimaschädlichen Kohle auszusteigen und den
Kohlendioxidausstoß mehr...
- OV: MEINE MEINUNG: Kein Plan B
Von Dirk Dasenbrock Vechta (ots) - Das Finanzdesaster in Griechenland ist das große
politische Thema. Was den Deutschen aber nicht die Lust am Shoppen
nimmt. Die Verbraucherstimmung ist gestiegen.
In Deutschland. In Griechenland ist die Stimmung auf dem
Tiefpunkt. Die Bürger fühlen sich verschaukelt. Von der eigenen
Regierung. Und von den Mächtigen in Brüssel. Und heute gilt es: Falls
das Sparpaket der Regierung von Ministerpräsident Giorgos Papandreou
im Parlament scheitert, können alle anderen und bereits abgeklärten
Milliardenhilfen nicht fließen. mehr...
- OV: MEINE MEINUNG: Ein gefährlicher Trend
Von Damian Ryschka Vechta (ots) - Dass Ministerpräsident Wen Jiabao gleich mit 13
Ministern nach Deutschland gereist ist, zeigt, wie wichtig den
Chinesen unser Land ist.
Immerhin - China erhält im nächsten Jahr 300 Millionen Euro
Entwicklungshilfe von Deutschland. Wichtiger noch sind die
wirtschaftlichen Beziehungen. Doch hier ist Vorsicht angesagt. Alle
Welt hofft auf die Entwicklung in China. Auf die Kauflust des Landes
setzt unsere Wirtschaft.
Man muss es mal nüchtern sehen: Die Bundesrepublik Deutschland
befindet sich im Aufschwung. mehr...
- Flucht und Migration: Lasten gerechter verteilen, Chancen besser nutzen - Caritas international stellt Jahresbericht vor: Spendenaufkommen deutlich gesteigert - Kritik an Abschottungspolitik der EU Berlin/Freiburg (ots) - Caritas international, das Hilfswerk des
Deutschen Caritasverbandes, spricht sich dafür aus, langfristigen
Strukturaufbau in Entwicklungsländern und legale Wege der Zuwanderung
nach Europa stärker miteinander zu verknüpfen. "Ließe Europa mehr
Zuwanderung zu, müssten weniger Menschen ihr Leben auf gefährlichen
Überfahrten riskieren. Es wäre aber auch ein wichtiger Beitrag zur
Entwicklung der Heimatländer der Migranten", sagte der Präsident des
Deutschen Caritasverbandes, Prälat Dr. Peter Neher, anlässlich der mehr...
- Steinbach: Radikalen Salafisten muss konsequent Einhalt geboten werden Berlin (ots) - Der salafistische Verein "Einladung ins Paradies"
hat angekündigt, sich aufzulösen. Dennoch sieht der Verfassungsschutz
in der radikalen Salafisten-Bewegung eine zunehmende Bedrohung. Dazu
erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und
Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach:
"Der wachsenden radikal-salafistischen Bewegung in Deutschland
muss dringend Einhalt geboten werden.
Mit großer Besorgnis stellen wir fest, dass die Zahl der
Salafisten in den letzen Monaten kontinuierlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|