Mit Aussetzung des Zivildienstes wird freiwilliges Engagement wichtiger denn je
Geschrieben am 30-06-2011 |
Berlin (ots) -
+ Aktuelle Umfrage verdeutlicht hohen Stellenwert des freiwilligen
Engagements. Bundesbürger fordern bessere rechtliche
Rahmenbedingungen und mehr Anerkennung.
+ Deutscher Engagementpreis zeichnet vorbildliche Projekte und
engagierte Einzelpersonen aus. Nominierungen sind noch bis zum
31. Juli möglich.
Nach 50 Jahren wird der Zivildienst zum 1. Juli in Deutschland
ausgesetzt. Der Wegfall von etwa 90.000 Zivildienstleistenden pro
Jahr wirkt sich nach Meinung der Bundesbürger auch auf den
Stellenwert von freiwilligem Engagement aus. Etwa sechs von zehn
Befragten glauben, dass der freiwillige Einsatz für die Gesellschaft
künftig wichtiger wird. Weitere 28 Prozent sind der Meinung, dass
Engagement genauso wichtig bleibt wie bisher. Nur 12 Prozent gehen
von einem Bedeutungsrückgang aus. Dies ist das Ergebnis einer
Forsa-Umfrage unter 1.000 Bürgerinnen und Bürgern, im Auftrag des
Bündnisses für Gemeinnützigkeit - dem Zusammenschluss der großen
Dachverbände und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors
sowie Experten und Wissenschaftlern.
Freiwilliges Engagement braucht Unterstützung
Etwa vier von fünf Befragten sprechen sich für bessere rechtliche
Rahmenbedingungen wie einen Versicherungsschutz für Engagierte aus.
Drei von vier Bürgern halten eine bessere Angebotsvermittlung von
Engagementmöglichkeiten für wichtig. Und 60 Prozent sind der Meinung,
dass freiwilliges Engagement mehr Anerkennung in der Gesellschaft
benötigt. Das fordert auch Prof. Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär
des Bundesverbands Deutscher Stiftungen und Mitinitiator des
Bündnisses für Gemeinnützigkeit. "Wir brauchen einen
Bewusstseinswandel in Deutschland, der zu mehr freiwilligem
Engagement führt", so Fleisch. "Deshalb hat das Bündnis für
Gemeinnützigkeit im Jahr 2009 den Deutschen Engagementpreis ins Leben
gerufen. Damit wollen wir engagierten Menschen bundesweit mehr
Anerkennung ausdrücken und gleichzeitig zum Einsatz für das
Gemeinwohl in Deutschland motivieren."
Vorschläge einreichen und Engagierte auszeichnen
Noch bis zum 31. Juli 2011 sind Bürgerinnen und Bürger aufgerufen,
im Internet unter www.deutscher-engagementpreis.de Vorschläge
einzureichen. Nominiert werden können Personen, Organisationen,
Institutionen und Unternehmen, die sich vorbildlich für die
Gesellschaft einsetzen. Mit ihrem Vorschlag können sich Nominierende
bei ihren "persönlichen Helden" für deren Engagement bedanken. Eine
unabhängige Jury vergibt die Auszeichnung in den Kategorien
Einzelpersonen, Politik & Verwaltung, Wirtschaft, Gemeinnütziger
Dritter Sektor und der diesjährigen Schwerpunktkategorie Engagement
von Älteren. Ab Anfang Oktober ist die Öffentlichkeit aufgerufen, per
Online-Voting über den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis
abzustimmen. Die Preisverleihung findet am 2. Dezember in Berlin
statt.
Der Deutsche Engagementpreis wird getragen vom Bündnis für
Gemeinnützigkeit. Förderer sind das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Generali Zukunftsfonds.
Pressekontakt:
Cathrin Heinrich / Nina Leseberg
Projektbüro Deutscher Engagementpreis
c/o Bundesverband Deutscher Stiftungen
Mauerstraße 93
10117 Berlin
Telefon: 030-897947-61
Fax: 030-897947-71
E-Mail: cathrin.heinrich@stiftungen.org /
nina.leseberg@stiftungen.org
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