Schneider: Gesetzespaket zur Energiewende komplett in den Bundesrat
Geschrieben am 01-07-2011 |
Berlin (ots) - "Wir begrüßen die gestrigen Beschlüsse des
Deutschen Bundestages zur Energiewende ausdrücklich. Die eingeleitete
Energiewende kann aber nur gelingen, wenn die vorhandene Energie
deutlich effizienter genutzt wird. Die Energieeffizienz ist der
Schlüssel zum Erfolg der Energiewende. Und das größte
Einsparpotenzial bietet dafür zweifellos der Gebäudebestand." Mit
diesen Worten kommentierte der Vorsitzende der Bundesvereinigung
Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider, die gestrige Entscheidung des
Deutschen Bundestages zur Energiewende. Die geplante steuerliche
Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen ist der richtige
Ansatz, um sanierungswillige Wohnungs- und Hauseigentümer vom Nutzen
der Energiewende zu überzeugen und diese zu eigenen Investitionen
anzuregen. Es besteht immerhin Sanierungsbedarf und damit
Energiesparpotenzial bei ca. 30 Mio. Wohnungen, die vor dem Jahr 2000
errichtet wurden.
Die energetische Sanierung des Gebäudebestandes kann im Gegensatz
zu vielen anderen Maßnahmen ihre Wirkung direkt und unmittelbar
entfalten. Wird das "Gesetz zur steuerlichen Förderung von
energetischen Sanierungsmaßnahmen in Wohngebäuden" nun im Bundesrat
aus dem laufenden Gesetzgebungsverfahren zum Energiekonzept
abgekoppelt und einem langwierigen Vermittlungsverfahren unterworfen,
droht ein weiterer Attentismus der Wohnungs- und Hauseigentümer.
Damit würde auch das starke politische Signal der Energiewende als
Impuls für deutlich steigende Anstrengungen zur effizienten
Energieverwendung ungenutzt verstreichen.
Die Förderung der Energieeffizienz in den Jahren 2006 bis 2010 hat
Investitionen von rund 75 Mrd. Euro angestoßen. Die finanzielle und
steuerliche Förderung muss daher jetzt beschlossen werden. Diese
Maßnahmen steigern nicht nur unmittelbar die Energieeffizienz und
senken den CO2-Ausstoß, sonder wirken zugleich als Konjunkturprogramm
für den heimischen Mittelstand.
Die deutsche Bauwirtschaft mit ihren rund 300.000 Betrieben und
2,7 Mio. Beschäftigten unterstützt die eingeleitete Energiewende.
Schneider forderte den Bundesrat daher auf, die eingeschlagene
Richtung zu unterstützen. "Das "Gesetz zur steuerlichen Förderung von
energetischen Sanierungsmaßnahmen in Wohngebäuden" muss jetzt
verabschiedet werden, damit es noch in diesem Jahr seine Wirkung
entfalten kann." So Schneider.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesvereinigung Bauwirtschaft
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
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