Rheinische Post: Kirchhof verteidigt sein Steuerkonzept als sozial gerecht
Geschrieben am 02-07-2011 |
Düsseldorf (ots) - Der Steuerrechtlicher Paul Kirchhof hat sein
Konzept eines einheitlichen Steuersatzes für alle Einkommen als
sozial gerecht verteidigt. "Es ist gerecht, wenn ein Mensch, der eine
Million Euro Jahreseinkommen erhält, davon fast 250 000 Euro in die
Staatskasse bezahlt, während derjenige, der nur 20 000 Euro im Jahr
verdient, je nach Familienverhältnissen einen Jahresbetrag von etwa
1000 Euro zu entrichten hat", sagte der frühere Verfassungsrichter
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe).
Das gegenwärtige Steuersystem sei ungerechter als sein Konzept. Auf
Kapital werde heute nur ein Steuersatz von 25 Prozent erhoben, auf
Arbeit dagegen ein Satz von bis zu 45 Prozent. Nach Kirchhofs Konzept
soll es künftig unabhängig von der Höhe des Einkommens nur noch einen
Einheitssteuersatz von 25 Prozent geben. Nur im unteren
Einkommensbereich hat Kirchhof zwei Stufen vorgesehen: Zwischen 10
000 und 15 000 Euro Jahreseinkommen soll der Steuersatz 15, bis 20
000 Euro 20 Prozent betragen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
340619
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Stasi-Unterlagen-Gesetz
Kompromiss bahnt sich an Halle (ots) - Nach der Experten-Anhörung zur geplanten Novelle des
Stasi-Unterlagen-Gesetzes bahnt sich möglicherweise ein Kompromiss
zwischen der schwarz-gelben Koalition mit SPD und Grünen an. Der
Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für den Aufbau Ost, Patrick
Kurth, sagte der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Online-Ausgabe): "Wir streben eine gemeinsame Lösung mit SPD und
Grünen an. So ein Gesetz muss überfraktionell verabschiedet werden.
Und aus der Anhörung habe ich herausgehört, dass sich beide
Positionen auch mehr...
- WAZ: SPD will Sockelrente gegen Altersarmut Essen (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel hat eine Sockelrente
gefordert. Nach 35 oder 40 Jahren an Vollzeitarbeit solle ein Rentner
mehr erhalten als die heutige Grundsicherung, "die ja nichts anderes
ist als Hartz IV im Alter", sagte Gabriel der WAZ-Mediengruppe
(Samstagausgabe) "Deswegen braucht Deutschland im Kampf gegen
Altersarmut in Zukunft eine Sockelrente", erklärte er. Sie müsse
"deutlich oberhalb" der heutigen Grundsicherung liegen. Die
Sockelrente würde nach Gabriels Darstellung zu Beginn wenig kosten,
"weil wir erst langsam mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Steinmeier schließt vorzeitige Neuwahlen nicht mehr aus - "Wir werden vorbereitet sein" Berlin / Saarbrücken. (ots) - SPD-Fraktionschef Frank-Walter
Steinmeier schließt vorzeitige Neuwahlen angesichts der Krise der
schwarz-gelben Koalition nicht mehr aus. Der "Saarbrücker Zeitung"
(Sonnabendausgabe) sagte Steinmeier, bisher habe er immer geglaubt,
Schwarz-Gelb habe sich "in einer Art Notgemeinschaft, weniger auf
Gedeih, mehr auf Verderb, aneinandergekettet" und werde bis 2013
durchhalten. "Inzwischen habe aber auch ich daran meine Zweifel",
sagte der SPD-Politiker. Bei der Abstimmung im Herbst über den
Europäischen mehr...
- OV: MEINE MEINUNG: Kaum zu glauben
Von Dirk Dasenbrock Vechta (ots) - Ich gebe zu, ich bin verblüfft. Die Wende im
Strauß-Kahn hätte ich nie und nimmer für möglich gehalten. Zu
eindeutig schien die Sach- und Beweislage. Was schwer wiegt, ist die
Tatsache, dass das mutmaßliche Opfer des Franzosen in einer
Vernehmung zunächst behauptet hatte, in ihrem Heimatland Guinea
einmal von mehreren Männern vergewaltigt worden zu sein - um dann
später einzuräumen, die Geschichte erfunden zu haben. Mal abgesehen
von allen anderen neuen Zweifeln: Diese Geschichte macht das
Zimmermädchen de facto komplett mehr...
- Der Tagesspiegel: Schavan: Schwarz-Gelb leidet unter Mangel an Vertrauen
Merkel-Vertraute beklagt fehlendes Wohlwollen und andauernde Indiskretionen in der Koalition Berlin (ots) - Berlin - Die stellvertretende CDU-Vorsitzende und
Merkel-Vertraute Annette Schavan führt den Niedergang der
schwarz-gelben Koalition in den Umfragen auf mangelndes Wohlwollen
und fehlendes Vertrauen innerhalb des Regierungsbündnisses zurück. In
einem Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe)
sagte Schavan, in der Koalition werde zu viel übereinander statt
miteinander gesprochen. "Die gute Entwicklung des Landes und die
Ergebnisse unserer Politik geraten in den Hintergrund, weil es in der
Koalition keinen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|