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BDI zur Rohstoffversorgung: "WTO-Votum weltweit wichtiges Signal gegen Rohstoffbeschränkungen" - China sollte Exportbeschränkungen zügig zurücknehmen - Gute Nachricht für deutsche Unternehmen

Geschrieben am 06-07-2011

Berlin (ots) - "Die Entscheidung der Welthandelsorganisation (WTO)
zu China ist ein weltweit wichtiges Signal, dass der Rohstoffzugang
für Unternehmen anderer Länder nicht willkürlich beschränkt werden
darf und dass bestehende Regeln respektiert werden müssen." So
kommentierte Ulrich Grillo, Vorstandsvorsitzender der Grillo-Werke AG
und Vorsitzender des Ausschusses Rohstoffpolitik beim Bundesverband
der Deutschen Industrie (BDI), die Veröffentlichung des Berichts zum
WTO-Verfahren gegen die Volksrepublik China bei Rohstoffen.

"Das Votum der WTO ist ein deutlicher Appell an China, die
beanstandeten Exportbeschränkungen zügig zurückzunehmen. Für die auf
den Zugang zu chinesischen Rohstoffen angewiesenen Unternehmen in
Deutschland ist das eine gute Nachricht", sagte Grillo. Laut
WTO-Bericht verstoße der Umfang der Exportzölle auf Rohstoffe gegen
WTO-Beitrittsvereinbarungen. Auch stünden verschiedene andere
chinesische Exportrestriktionen bei Rohstoffen wie beispielsweise die
Exportquoten im Widerspruch zu Regeln der WTO. "Gemeinsam mit den USA
muss die EU jetzt schnell ein weiteres WTO-Verfahren gegen China
anstrengen, das die weitreichenden Exportbeschränkungen bei Seltenen
Erden und bei anderen Metallen untersucht", forderte Grillo.

Hintergrundinformationen:

Die Ausfuhrzölle und -quoten Chinas betreffen neben Seltenen Erden
insbesondere Nichteisenmetallrohstoffe wie Zink, Kupfer und Bauxit,
Stahlrohstoffe wie Kokskohle und Wolfram sowie chemische Grundstoffe
wie Phosphor und Flussspat. Bei Wolfram ist die deutsche Industrie zu
über 80 Prozent auf Importe aus der Volksrepublik China angewiesen.
Der Europäischen Kommission zufolge hat sich die Zahl der weltweiten
Exportzölle auf Rohstoffe in den zurückliegenden Jahren fast
verdreifacht. Während die EU-Kommission im Jahr 2008 noch 450
Exportzölle zählte, sind es derzeit bereits 1.250.



Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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