Plan verstärkt sein Engagement im Süd-Sudan
Kinderhilfswerk investiert 56 Millionen US-Dollar in Entwicklung des neuen Staates
Geschrieben am 07-07-2011 |
Hamburg (ots) - Am 9. Juli wird die Republik Süd-Sudan ihre
Unabhängigkeit erklären, und das bislang größte Land des
afrikanischen Kontinents offiziell in Nord und Süd geteilt. Nach
jahrzehntelangem Bürgerkrieg, in dem zwei Millionen Menschen starben
und drei Millionen in den Norden flüchteten, ist Plan eine der
wenigen Organisationen, die sich langfristig in beiden Staaten
engagieren. Das Kinderhilfswerk unterstützt die Entwicklung
Süd-Sudans in den nächsten fünf Jahren mit 56 Millionen US-Dollar,
die vornehmlich in Bildungsprogramme fließen werden.
In einer Volksabstimmung im Januar dieses Jahres hatten sich knapp
99 Prozent der Süd-Sudanesen für einen eigenen Staat ausgesprochen.
Überschattet wird der Unabhängigkeitsprozess seit Anfang Juni durch
zahlreiche Gefechte an der ölreichen Grenze zwischen Nord und Süd.
Fikru Abebe, Länderdirektor von Plan im Süd-Sudan: "Die Gewalt
gefährdet die Erfolge unserer bisherigen Arbeit mit den
Partnergemeinden. Plan appelliert an alle Akteure, das Blutvergießen
zu stoppen. Instabilität und Konflikte haben zur Folge, dass Kinder
nicht zur Schule gehen und möglicherweise als Kindersoldaten enden.
Der längste Krieg Afrikas muss endgültig beendet sein."
Plan ist seit 2006 im Süden Sudans tätig und engagiert sich vor
allem im Bildungswesen. Allein im letzten Finanzjahr investierte das
Kinderhilfswerk sechs Millionen US-Dollar in den Bau der ersten
beiden Berufsschulen. So ermöglicht die Juba Technical High School
150 Jugendlichen eine Ausbildung in ganz unterschiedlichen Bereichen
wie der Elektrotechnik oder dem Hotelfach. Darüber hinaus nahmen 600
Jugendliche, unter ihnen zahlreiche ehemalige Kindersoldaten, an
einem Berufstraining teil. In Juba und dem Bundesstaat
Zentral-Äquatoria konnten dank der Plan-Projekte bereits deutlich
mehr Mädchen eingeschult werden.
Gemeinsam mit der Regierung und UN-Organisationen unterstützt Plan
auch die aus dem Norden zurückkehrenden Süd-Sudanesen. In den
Durchgangslagern der Grenzstadt Kosti sorgen Mitarbeiter des
Kinderhilfswerks für die Wasserversorgung und sanitäre Anlagen. Sie
haben auch zwei kinderfreundliche Bereiche eingerichtet, in denen
Mädchen und Jungen betreut werden. Zudem organisieren sie Seminare
zur Friedensförderung und Konfliktlösung.
Pressekontakt:
Plan International Deutschland e.V
Abteilung Kommunikation
Bramfelder Str. 70
22305 Hamburg
Kerstin Straub Tel: 040 - 61140 -152 / -251
Antje Schröder Tel.: 040 - 611 40 -281
presse@plan-deutschland.de
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