Ohne Planungssicherheit keine Energiewende
Geschrieben am 08-07-2011 |
Sankt Augustin (ots) - Zentralverband Sanitär Heizung Klima
kritisiert Bundesratsbeschluss zur energetischen Gebäudesanierung:
"Verpatzter Start in die Energiewende"
Das "Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen
Sanierungsmaßnahmen" hat heute im Bundesrat keine Mehrheit gefunden.
Damit wird die notwendige Länderzustimmung zu dem Gesetz zunächst
aufgeschoben. Ansonsten hätte das Steuergesetz rückwirkend zum 6.
Juni 2011 in Kraft treten können.
"Das ist ein verpatzter Start in die Energiewende. Wir hätten uns
für Investoren und Öffentlichkeit ein klares Aufbruchsignal
gewünscht", sagt Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Durch eine steuerlich
begünstigte energetische Gebäude- und Anlagensanierung in Deutschland
könne umgehend eine große Menge an Energie für die Wärmegewinnung
eingespart werden. Der Widerstand der Länder gegen das Steuergesetz
nehme der angestrebten Energiewende im Wärmemarkt ihre
Durchschlagskraft. "Investoren und Modernisierer werden jetzt
zunächst abwarten, welcher politische Kompromiss in den nächsten
Monaten ausgehandelt wird", prognostiziert Esser.
In Vertretung von 50.000 Handwerksbetrieben des installierenden
Gewerbes appelliert der Zentralverband Sanitär Heizung Klima an die
politischen Parteien, die Energiewende nicht weiter zu zerreden. "Vor
dem Hintergrund der aktuellen Steuersenkungsdiskussion und den
milliardenschweren Finanzhilfen für EU-Mitgliedsstaaten ist es für
die Verbraucher nur noch schwer nachzuvollziehen, dass ausgerechnet
das zukunftsweisende Thema Energiewende zum Zankapfel zwischen Bund
und Ländern wird", betont der ZVSHK-Hauptgeschäftsführer.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Frank Ebisch
Pressesprecher ZVSHK
Fon: 02241 9299-114
Mobil: 0151 24156979
E-Mail: f.ebisch@zvshk.de
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