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10 Millionen Menschen am Horn von Afrika direkt von Hungerkatastrophe betroffen - humedica entsendet medizinisches Einsatzteam nach Äthiopien / Hungerszenario von 1984 droht sich zu wiederholen

Geschrieben am 08-07-2011

Kaufbeuren (ots) - Die Rufe nach internationaler Hilfe werden
immer lauter - und verzweifelter. Seit Wochen leiden die Menschen in
Äthiopien, Somalia und Dschibuti unter einer massiven Hungersnot.
Ausgelöst durch eine der schlimmsten Dürreperiode und entsprechende
Ernteausfälle in der Geschichte dieser Region. Mittlerweile ist klar,
dass an diesem Horn von Afrika rund 10 Millionen Menschen von der
dramatischen Situation betroffen sind. Dies bestätigte das
Koordinationsbüro für humanitäre Hilfe der Vereinten Nationen (OCHA)
in Genf.

1984 gilt als das tragischste Jahr in der Geschichte Äthiopiens.
Damals verloren eine Million Menschen ihr Leben, hungernd,
verzweifelt, verlassen. Die Ernte war aufgrund von Dürreperioden
ausgefallen. Zehntausende Kinder starben seinerzeit vor laufender
Kamera.

Eine ähnliche Katastrophe drohte in den vergangenen Jahren immer
mal wieder, konnte aber durch gezielte Maßnahmen verhindert werden.
Nun ist die Situation äußerst ernst: Das OCHA-Büro in Genf
bestätigte, dass man in manchen Gegenden der Region längst von einer
direkten Hungersnot sprechen müsse. Rund ein Drittel der Betroffenen
seien Kinder, verdeutliche eine Sprecherin des Koordinationsbüros den
Ernst der Lage.

"Die Situation in unserem Land ist tatsächlich dramatisch",
berichtet humedica-Direktor Motbainor Abera aus Äthiopien. "Wir
brauchen dringend Hilfe und ich habe bereits mit möglichen
Kooperationspartnern im Land gesprochen, darunter Save the Children
und Mercy Corps."

humedica beobachtet die Situation am Horn von Afrika bereits seit
Wochen intensiv und hat sich nun aufgrund der dramatischen Zuspitzung
der Lage für Millionen Menschen zum Eingreifen entschlossen.
Spätestens am Montag wird ein medizinisches Team von humedica nach
Äthiopien reisen, um von dort aus konkrete Hilfe zu leisten.

Vorteil dabei: humedica arbeitet bereits Jahren in Äthiopien, hat
neben Büro, Fahrzeugen und Mitarbeitern eine komplette Infrastruktur
aufgebaut, die einen Katastropheneinsatz sehr erleichtern wird. Neben
dem medizinischen Engagement wird humedica auch
Hilfsgüterverteilungen organisieren. Derzeit steht die Organisation
in engem Kontakt zum Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland,
um auch von dieser Seite Unterstützung zu generieren.

Zum Ersteinsatzteam gehören neben dem erfahrenen
Katastrophenmediziner Prof. Dr. Bernd Domres (Tübingen), Dr. Irmgard
Harms (Hindelang) und Matthias Gerloff (Ammerbuch) auch die
Koordinatoren Robert Wunderlich (Tübingen) und Judith Kühl (Lich).

humedica bittet die Bevölkerung in Deutschland dringend um
konkrete Hilfe für die Menschen am Horn von Afrika in Form einer
Spende auf das Konto:

humedica e. V.
Stichwort "Hungersnot Äthiopien"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren

Weitere, ständig aktualisierte Informationen unter humedica.org
und facebook.com/humedica . Vielen herzlichen Dank für jede Form der
Unterstützung.



Pressekontakt:
HINWEIS FÜR MEDIENVERTRETER: Wir bieten interessierten
Medienvertretern die Möglichkeit, unser medizinisches Hilfsteam nach
Äthiopien zu begleiten. Zudem stehen die Einsatzkräfte bei Interesse
für Telefon- und Live-Interviews zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich
bei Interesse über unten stehende Kontaktdaten an
humedica-Pressesprecher Steffen Richter.

KONTAKT

humedica e. V.
Abteilung PR

Steffen Richter

.Fon 08341 966 148 45
.Mobil 0177 49 18 297

.eMail s.richter@humedica.org

www.humedica.org
www.facebook.com/humedica


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