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Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Menschenrechte / China

Geschrieben am 08-07-2011

Osnabrück (ots) - Rückkehr ungewiss

Rückkehr ungewiss: Nun gehört Liao Yiwu auch zu den vielen
verfolgten Schriftstellern weltweit, die ein One-Way-Ticket lösen
mussten, um ihr Leben, ihre Würde zu retten. Er ist einer von den
Intellektuellen, die unter schwersten Bedingungen ausharrten, vom
Regime ausgestoßen, verfolgt, verhaftet, schikaniert und gefesselt
als Heimatloser im eigenen Land. Wer meinte, die Freilassung von
Künstler Ai Weiwei und Bürgerrechtler Hu Jia, kurz vor dem Besuch des
chinesischen Ministerpräsidenten in Berlin, sei ein ernsthaftes
Signal eines Wandels in der chinesischen KP gewesen, der freute sich
entschieden zu früh. Nobelpreisträger Liu Xiaobo sowie 5500 andere
Regierungskritiker sind immer noch in Haft, Liao Yiwus Ausreise war
an ein "Schweigeversprechen" gekoppelt. Auf diese Weise wird das
offizielle China sein Armutszeugnis in Sachen Meinungsfreiheit nicht
los. Solange sich Regimekritiker gezwungen sehen, sich abzusetzen,
statt dass Verantwortliche abgesetzt würden, die Andersdenkende
verfolgen, ist wohl keine Entspannung in Sicht.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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