Lilly CEO empfiehlt Einbeziehung von Biopharmazeutika in transatlantische Handels- und Wirtschaftsgespräche
Geschrieben am 11-07-2011 |
Berlin (ots/PRNewswire) -
Grössere Kooperation in der Biopharmazie würde zu
technologischem Fortschritt, Beschäftigungswachstum und gesellschaftlichem
Nutzen führen
John C. Lechleiter, Ph.D., Chairman, President und Chief
Executive Officer von Eli Lilly and Company , forderte heute,
Biopharmazeutika in die transatlantischen Handels- und
Wirtschaftsgespräche einzubeziehen. Lechleiter nahm am American
Council teil, dass die Konferenz in Deutschland über "Die
Transatlantische Partnerschaft im 21. Jahrhundert" diskutierte.
Weitere Gäste bei diesem Council waren Paul Volcker, früherer
Chairman der US Federal Reserve, Jörg Asmussen, Staatssekretär im
Bundesministerium für Finanzen und Handelsblatt Chefredakteur Gabor
Steingart.
"Biopharmazeutische Innovation hat weltweit wirtschaftliche und
gesellschaftliche Vorteile", so Lechleiter. "Neue Medikamente stellen
eine der kostenwirksamsten, uns zur Verfügung stehenden Investitionen
dar, um die Gesundheitsfürsorge zu verbessern und eine effizientere
Nutzung der Gesundheitsetats zu ermöglichen. Weltweit besteht ein
grosses Interesse an europäischen und US-amerikanischen Strategien,
die Innovation und Handel fördern, um Defizite einer wachsenden und
alternden Bevölkerung anzusprechen. "
Selbst bei diesen Vorteilen ist biopharmazeutische Innovation
sehr anfällig für das politische Umfeld, sowohl national als auch
international. Lechleiter machte deutlich, dass Reaktionen auf einen
kurzfristigen Kostendruck seitens der staatlichen
Gesundheitsförderung die Branche behindern, und führt die kürzlichen
Reformen in Deutschland als Beispiel an.
"Wir müssen dafür sorgen, dass Gesundheitsreformen in unseren
Ländern biopharmazeutische Innovation begünstigen und nicht
untergraben", so Lechleiter. "Die Gesundheitsreform sollte sich auf
die Erzeugung von Werten durch das System konzentrieren - und das
bedeutet Förderung von Innovation und Effizienz. Selbst die
unabdingbaren Anforderungen weltweit in unserer Branche - Schutz des
geistigen Eigentums, Sicherheit der Lieferkette und Massnamen gegen
Produktpiraterie - sind keineswegs gesichert. "
Um den transatlantischen Handel in Pharmaka anzukurbeln und
medizinische Innovation zu unterstützen, forderte Lechleiter:
- konsistente gesetzliche Richtlinien
- Schutz des geistigen Eigentums und
- abgestimmte Systeme, um mit gemeinsamen Problemen wie
Produktpiraterie umgehen zu können.
Die erst kürzlich von der EU verabschiedete Richtlinie über
gefälschte Arzneimittel, die zum Ziel hat, ein umfassendes System
gegen die Produktpiraterie über die gesamte Lieferkette in Europa zu
entwickeln, ist laut Lechleiter ein positiver Schritt.
Er sagte, dass der Transatlantische Wirtschaftsrat (TEC) ein
eindeutiger Schritt nach vorne ist und dass es nötig sei, die
biotechnischen und pharmazeutischen Industrien in die fortlaufenden
Diskussionen und Begegnungen einzubeziehen. Der Transatlantische
Wirtschaftsrat wurde ursprünglich 2007 von Kanzlerin Angela Merkel
vorgeschlagen, um die transatlantische Kooperation zwischen den USA
und der EU auszubauen.
"Der Transatlantische Wirtschaftsrat ist ein weiteres wichtiges
Forum, das wir nutzen sollten, um das Wachstum der Biotechnologien zu
fördern und um biopharmazeutische Innovation voranzutreiben", meinte
Lechleiter. "Eine verstärkte Focussierung auf Biotechnologie und
innovative Pharmaka würde vorhandene Anstrengungen des
Transatlantischen Wirtschaftsrates ergänzen, um eine Harmonisierung
von Regulierungssystemen der beiden Wirtschaftsregionen zu
beschleunigen, und damit das zukünftige Wachstum von
Schlüsselindustrien positiv zu beeinflussen. "
"Zum Beispiel arbeiten die Automobil- und Ökoindustrien schon eng
mit der US-Regierung und den europäischen Regierungen zusammen, um
Diskussionen mithilfe des Transatlantischen Wirtschaftsrates
voranzubringen", schlussfolgerte Lechleiter. "Eine transatlantische
Kooperation in der Biopharmazie würde nicht nur zu technologischem
Fortschritt und Beschäftigungswachstum auf beiden Seiten des
Atlantiks führen, sondern nütze auch der Gesellschaft durch
schnelleren und breiteren Zugang zu lebensrettenden medizinischen
Therapien."
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20031219/LLYLOGO )
C-LLY
Pressekontakt:
Edward Sagebiel, +1-317-433-9899 (Büro); +1-317-985-6303(mobil);
egs@lilly.com
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