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Akzeptanzfrage: Energie-Netzausbau 2020 erst 2050?

Geschrieben am 12-07-2011

Hamburg (ots) - Bis 2020 werden allein in Deutschland bis zu 3.600
Kilometer neue Transport-Stromnetze benötigt. Das Problem: Bei einer
durchschnittlichen Genehmigungsdauer von zehn Jahren ist der
Ausbaubedarf nicht mehr rechtzeitig zu realisieren - die Planung hat
zumeist noch nicht einmal begonnen. Um dennoch die ehrgeizigen Ziele
in die Tat umzusetzen, werden europaweit Vorstöße zur
genehmigungsrechtlichen Beschleunigung der Verfahren initiiert. Dreh-
und Angelpunkt des Erfolgs wird dabei aber auch die Akzeptanz der
Vorhaben in der Bevölkerung sein. Der dafür erforderliche Dialog wird
in der Projektplanung jedoch oftmals vernachlässigt. Das hat eine
Marktbeobachtung der Unternehmensberatung PUTZ & PARTNER ergeben.

"Unsere Erfahrung zeigt, dass sich die Akzeptanz der
Netzausbauprojekte nur im Dialog mit allen Betroffenen entwickeln und
halten lässt", sagt Volker Isbrecht, Energieexperte bei PUTZ &
PARTNER. "Dafür ist ein professioneller Kommunikationsfahrplan
erforderlich, der frühzeitig die Abstimmung mit den Stakeholdern in
jeder Projektphase sicherstellt. Besonderes Augenmerk sollte dabei
auf die Bürgerbeteiligung gelegt werden, wie nicht zuletzt die
Erfahrungen mit dem Bahnprojekt Stuttgart21 zeigten."

Erfolgreiche europäische Beispiele belegen den Nutzen des
professionellen Kommunikationsmanagements in der Begleitung von
Netzausbauprojekten. So wurde zum Beispiel das Verfahren zum
Netzanschluss eines Schweizer Kraftwerks in Rekordzeit durchgeführt.
Zu diesem Zweck organisierte der zuständige Netzbetreiber eine
Projektbegleitgruppe, die mit allen Stakeholdern besetzt war. Dazu
zählten Vertreter der Regierung und Behörden ebenso wie Anwohner,
Eigentümer und sonstige Interessengruppen. Innerhalb dieses Gremiums
fand ein moderierter Dialog über alle Details des Vorhabens statt.
Gleichzeitig wurde die Öffentlichkeit regelmäßig informiert. Diese
begleitende Kommunikation beschleunigte das Ausbauvorhaben erheblich.
Der Dialog wurde proaktiv und systematisch gestaltet. Mögliche
Einwände ließen sich zumeist frühzeitig erkennen und mit konkreten
Lösungsansätzen aus der Welt schaffen.

"Diese positiven Erfahrungen sollten auch beim anstehenden
Netzausbau in Deutschland berücksichtigt werden", sagt Netzexperte
Volker Isbrecht. Die heute in der Regel eher technisch geprägten
Projektstrukturen, gilt es um eine professionelle
Kommunikationsfunktion zu verstärken. Ein frühzeitiger und
systematischer Dialog mit allen relevanten Stakeholdern kann auf
diesem Wege über den gesamten Projektlebenszyklus gewährleistet
werden und helfen, die Verfahrensdauern zu verkürzen.

Über die PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG
Die PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG mit rund 100 Mitarbeitern
steht seit der Gründung im Jahr 1989 für Eigenständigkeit, eine
kontinuierliche Unternehmensentwicklung sowie den Beratungsansatz
"Viel Erfahrung. Bessere Lösungen". Den erfahrenen Managementberatern
mit durchschnittlich 15 Jahren Berufspraxis gelingt es, mit einer
Kombination aus konzeptionellen Fähigkeiten und persönlicher
Führungserfahrung tragfähige individuelle Kundenlösungen zu
konzipieren und umzusetzen. Die Nachhaltigkeit der Projekterfolge ist
Grundlage langjähriger Kundenbeziehungen. PUTZ & PARTNER unterstützt
Kunden in der Top-Management-Beratung, dem Management komplexer
Projekte sowie dem Management auf Zeit. Das Unternehmen zählt 10 der
DAX 30-Unternehmen zu seinen Kunden.

Diese Meldung ist online abrufbar unter
www.putzundpartner.de/unternehmen/aktuelles/pressemitteilungen.html



Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Carsten Heer
Tel.: +49 (0) 40 253 185-140
E-Mail: carsten.heer@faktenkontor.de


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