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Ersthelfer gesucht - Umfrage: Die eigene Einschätzung, im Notfall helfen zu können, hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Bereitschaft hierzu lässt aber eher nach

Geschrieben am 14-07-2011

Baierbrunn (ots) - In den vergangenen neun Jahren hat das Thema
Erste Hilfe etwas an Bedeutung gewonnen. Das beweist der Vergleich
zweier repräsentativer Umfragen im Auftrag des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau". Während im Jahr 2002 71 Prozent der Befragten
einen Erste Hilfe-Kurs nachweisen konnten, sind es heute 80 Prozent.
Passend dazu trauen sich heute auch deutlich mehr Menschen (62
Prozent) zu, im Notfall Erste Hilfe leisten zu können als früher (56
Prozent). Der Anteil der Befragten, die schon mindestens einmal in
einem Notfall geholfen haben, stieg im Laufe der Jahre von 31 auf 35
Prozent. Allerdings hat sich in diesem Zeitraum anscheinend auch die
Neigung zum passiven Zuschauen verstärkt: So überließen heute 57
Prozent der befragten Bundesbürger die Erste Hilfe den Fachleuten wie
Ärzten oder Sanitätern, während dies 2002 "nur" 44 Prozent von sich
sagten. Heute würden auch mehr Personen (46 Prozent) lieber erst mal
abwarten, ob nicht jemand anderes hilft, 2002 zögerten dagegen mit 38
Prozent etwas weniger. Und: Aktuell haben mehr Bürger (32 Prozent)
Bedenken, Erste Hilfe zu leisten, aus Angst, sich bei den
lebensrettenden Sofortmaßnahmen zu verletzen, anzustecken oder in
Unannehmlichkeiten verwickelt zu werden als noch vor neun Jahren (24
Prozent).

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau" bei 2.000 Personen (2011) bzw. bei 2.575 Personen
(2002) ab 14 Jahren, durchgeführt jeweils von der GfK Marktforschung
Nürnberg.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe "Apotheken Umschau" zur
Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de


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