Aktionsbündnis Katastrophenhilfe / Aufruf für die Dürreopfer am Horn von Afrika / Gemeinsame Erklärung von Caritas international,
Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschl
Geschrieben am 14-07-2011 |
Berlin/Freiburg/Köln/Stuttgart (ots) - Die im Aktionsbündnis
Katastrophenhilfe zusammengeschlossenen großen deutschen Hilfswerke
rufen zur Unterstützung für die Dürreopfer am Horn von Afrika auf.
Bereits jedes dritte Kind in den Notlagern in Kenia und an der Grenze
zwischen Somalia und Äthiopien leidet an schwerer Mangelernährung.
Ein Ende der Krise ist nicht in Sicht. Die meisten Familien haben
durch die Dürrekatastrophe und in Folge des jahrzehntelangen
Bürgerkrieges in Somalia ihre Lebensgrundlagen verloren. Es fehlt an
Nahrung sauberem Wasser, medizinischer Hilfe und Notunterkünften.
Insbesondere in Somalia sind viele Menschen ohne Hilfe.
Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie
Katastrophenhilfe und UNICEF arbeiten seit vielen Jahren über ein
Netz von Partnerorganisationen in den betroffenen Ländern und
verstärken diese Hilfe noch. Es muss jetzt alles getan werden, um
Leben zu retten und zu verhindern, dass die Krise sich immer mehr
ausweitet. Schon jetzt sind über 11 Millionen Menschen in Äthiopien,
Kenia, Somalia und Dschibuti von der schlimmsten Dürre seit
Jahrzehnten betroffen.
"Was wir sehen ist nur ein kleiner Teil der Katastrophe am Horn
vom Afrika: Da ist die Not in den überfüllten Flüchtlingslagern in
Kenia. Gleichzeitig vollzieht sich die Krise weitgehend unsichtbar in
den Dürregebieten in Somalia und der angrenzenden Länder. Die Kinder
leiden überall am Härtesten. UNICEF verstärkt seine Hilfe weiter, um
sie mit Nahrung, sauberem Wasser und medizinischer Hilfe zu
versorgen", sagte Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF
Deutschland.
"Diese schrecklichen Dürrekatastrophen treffen die Menschen am
Horn von Afrika immer wieder. Wir leisten jetzt dringend notwendige
Hilfe für die Flüchtlinge. Aber die wirkliche Lösung muss langfristig
sein, zum Beispiel in Form von nachhaltigen Bewässerungskonzepten, um
die Menschen für zukünftige Krisen zu stärken", so DRK-Präsident Dr.
Rudolf Seiters. Das Rote Kreuz verteilt täglich Wasser und
Lebensmittel an die Menschen, die auf Grund der Dürre geflüchtet
sind. Auch medizinische Teams behandeln und untersuchen vor allem
Mütter und kleine Kinder.
"Jetzt geht es darum, Menschenleben zu retten. Gleichzeitig
arbeiten wir mit unseren Partnern daran, zukünftige Hungersnöte zu
verhindern und die Menschen besser für Dürren zu wappnen", sagte
Prälat Dr. Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes.
Caritas international unterstützt Dürreopfer in Somalia, Kenia,
Äthiopien und im Sudan. Neben der Versorgung mit Nahrung und
Trinkwasser investiert das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes
seit Jahren in die Dürreprävention und die Verbesserung der Vorrats-
und Wasserwirtschaft.
"Durch die schlimmste Dürre seit 60 Jahren verlieren die Menschen
ihr gesamtes Hab und Gut, ihre Tiere sterben, was die ohnehin große
Armut extrem verschärft. Hinzu kommt, dass sehr viele durch den
langen Bürgerkrieg und die Vertreibungen in Somalia extrem geschwächt
sind. Sie benötigen jetzt dringend unsere Hilfe", betonte die
Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Pfarrerin Cornelia
Füllkrug-Weitzel. Langfristig müssen die Konflikte und die Folgen des
Klimawandels angegangen werden, sagt die Theologin. Die Diakonie
Katastrophenhilfe unterstützt mit lokalen Partnern und im Rahmen des
globalen kirchlichen Hilfsnetzwerks ACT Alliance Dürreopfer vor allem
in Somalia sowie in den Nachbarländern Kenia und Äthiopien.
Die Organisationen im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe rufen zu
Spenden auf:
Deutscher Caritasverband / Caritas international
Spendenkonto 202
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00
Stichwort "Hungersnot Ostafrika"
http://www.caritas-international.de
Deutsches Rotes Kreuz
Spendenkonto 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Stichwort: Ostafrika
http://www.drk.de
Diakonie Katastrophenhilfe
Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70
Stichwort: Somalia
http://www.diakonie-katatrophenhilfe.de
UNICEF-Deutschland
Spendenkonto 300.000
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Stichwort: Nothilfe Horn von Afrika
http://www.unicef.de
Pressekontakt:
Deutscher Caritasverband e.V. - Caritas international
Michael Brücker
Tel.: 0049 - (0)761 - 200 293
E-mail: michael.bruecker@caritas.de
http://www.caritas-international.de
Deutsches Rotes Kreuz
Fredrik Barkenhammer
Tel.: 0049 - (0)30 85404 - 155
E-mail: barkenhf@drk.de
http://www.drk.de
Diakonie Katastrophenhilfe
Rainer Lang
Tel.: 0049 - (0)711 - 215 9147
E-mail: r.lang@diakonie-katastrophenhilfe.de
http://www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Deutsches Komitee für UNICEF
Rudi Tarneden
Tel.: 0049 - (0)221 - 93650-235
E-mail: rudi.tarneden@unicef.de
http://www.unicef.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
342621
weitere Artikel:
- "Verdict Revised - Unschuldig verurteilt" /
Neue schwedische Krimiserie in ZDFneo Mainz (ots) - Unschuldig hinter Gittern - ein Albtraum: In der
neuen Krimiserie "Verdict Revised - Unschuldig verurteilt", die
ZDFneo von Montag, 18. Juli 2011, an um 23.30 Uhr zeigt, setzen
Markus Haglund (Mikael Persbrandt) und sein Team alles daran, Opfer
der Justiz frei zu bekommen. Die Suche nach der Wahrheit und dem
eigentlichen Täter ist nicht nur schwierig - sie ist vor allem
gefährlich.
Markus Haglund, Professor für Strafrecht, verbringt seine Zeit
lieber in Bars als im Büro. Noch vor zehn Jahren war Haglund ein
erfolgreicher mehr...
- Auszeichnung für Spitzensport-Familie und Ehrenamts-Familie / DOSB und BMFSFJ schreiben Preis aus - Als Prämie winkt ein Familienurlaub Frankfurt/Main (ots) - Sport macht Familien stark, und starke
Familien geben dem Sport Kraft: Um diese Symbiose zu fördern,
zeichnen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das
Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
im Jahr 2011 besonderes ehrenamtliches Engagement von Familien im
Sportverein aus. Außerdem suchen sie Familien, die es gemeinsam
schaffen, eine Karriere im Spitzensport mit den Aufgaben im
familiären Alltag vorbildlich zu verbinden und damit beispielgebend
für andere sind. Bis 31. mehr...
- Countdown für EXPOPHARM Medienpreis Eschborn (ots) - Morgen endet die offizielle Einsendefrist für den
EXPOPHARM Medienpreis. Auch in diesem Jahr ist das Interesse der
Journalisten an diesem Wettbewerb wieder ausgesprochen groß.
Zahlreiche Medienschaffende aller Gattungen haben ihre Beiträge zur
Bewertung durch die Jury bereits eingereicht. Wer jetzt noch
teilnehmen möchte, kann die Unterlagen unter
www.expopharm-medienpreis.de downloaden.
Der EXPOPHARM Medienpreis 2011, der unter dem Leitthema "Die
Apotheke in der Gesellschaft" steht, ist mit insgesamt 20.000 mehr...
- "Nicht ohne meine Firma": Fast jeder zweite Arbeitnehmer ist im Urlaub per Mobiltelefon erreichbar (mit Bild) Düsseldorf (ots) -
Zur Haupturlaubszeit im Sommer wollen viele deutsche Arbeitnehmer
ihren Schreibtisch offenbar nicht gänzlich alleine lassen. Sie halten
per Mobiltelefon den Kontakt zur Firma. Das zeigt eine aktuelle und
repräsentative Umfrage der E-Plus Gruppe mit TNS Infratest unter
1.000 Verbrauchern.
An sich soll ein längerer Urlaub der Erholung dienen, dennoch
stehen sowohl Frauen (42 Prozent) als auch Männer (41 Prozent) im
Urlaub prinzipiell "Gewehr bei Fuß", wenn das Handy am Strand oder in
den Bergen aus beruflichen mehr...
- Freitag, 15. Juli 2011, 5.30 Uhr, ZDF-Morgenmagazin / Freitag, 15. Juli 2011, 9.05 Uhr, Volle Kanne - Service täglich / Freitag, 15. Juli 2011, 10.30 Uhr, Die Ärzte / Freitag, 15. Juli Mainz (ots) - Freitag, 15. Juli 2011, 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin
Waffen-Deals - Deutschlands strategische Rüstungsinteressen
Euro-Krise - Fahriges Krisenmanagement der Regierungschefs
Fünf Jahre Twitter - "Zwitschern" mit Folgen
Im Sport:
Reiten-CHIO: Nationenpreis - Superhengst Totilas live im
Morgenmagazin
Fußball-WM: Expertenurteil - Renate Lingor checkt Finalteilnehmer
Japan und USA
Im Gespräch:
Schauspielerin Geraldine Chaplin zu "Retrospektive Charlie
Chaplin" (ca. 8.35 Uhr)
mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|