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Zu schnell im Urlaub / Auch Carabinieri & Co können blitzen / ADAC: In Österreich kann rasen bis zu 2 180 Euro kosten

Geschrieben am 15-07-2011

München (ots) - Wer mit dem Auto im Urlaub zu schnell unterwegs
ist, muss nicht nur bei uns damit rechnen, dass er geblitzt und zur
Kasse gebeten wird. Auch im Ausland werden die Temporegeln
elektronisch überwacht. Die Bußgelder für zu schnelles Fahren sind
dort häufig deutlich höher als bei uns und seit Oktober 2010 auch in
Deutschland vollstreckbar.

Deshalb informiert der ADAC darüber, wie in sechs wichtigen
Transit- bzw. Reiseländern geblitzt wird und wie teuer Rasen dort
werden kann.

In Italien werden Geschwindigkeitskontrollen durch Schilder
ankündigt. Wer dennoch mit 20 km/h zu schnell erwischt wird, muss mit
einem Bußgeld ab 160 Euro rechnen, nachts sogar mit einem Drittel
mehr. Außerdem werden auch sogenannte "Section Control"-Messungen
durchgeführt. Dabei wird die Durchschnittsgeschwindigkeit über einen
bestimmten Streckenabschnitt ermittelt und mit der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit verglichen. In den Niederlanden und in
Österreich wird die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit auf
Autobahnen ebenfalls mit diesem System ermittelt. Außerdem wird
häufig von hinten geblitzt. Bis zu 2180 Euro können 50 km/h zu viel
in Österreich kosten. In den Niederlanden beginnt das Bußgeld bei 115
Euro für Autofahrer die 20 Stundenkilometer zu schnell unterwegs
sind.

In der Schweiz wird auf zwei Streckenabschnitten nach dem
Verfahren der "Section Control" gemessen. Diese Messstrecken befinden
sich auf der A2 beim Arisdorftunnel und auf der A9 im Kanton Waadt
zwischen Aigle und Bex. Zusätzlich soll zukünftig eine weitere mobile
Anlage in Betrieb genommen werden. Diese kann auf verschiedenen
Streckenabschnitten eingesetzt werden. Außerdem gibt es
Geschwindigkeitsmessungen aus der Leitplanke. Rasern drohen
mindestens 140 Euro wenn sie 20 km/h zu viel auf dem Tacho haben.

Auch die französische Polizei verfügt über Messanlagen, die in
Leitplanken versteckt sind. Bislang wurden in Frankreich
Radarkontrollen grundsätzlich durch Beschilderung angekündigt. Diese
Schilder werden derzeit nach und nach abmontiert. Wer sich darauf
verlässt, dass ohne Beschilderung nicht geblitzt wird, kann mit bis
zu 1 500 Euro (50 km/h zu schnell) bestraft werden. Auf Belgiens
Autobahnen werden fest installierte Messanlagen nicht immer durch
Beschilderung angekündigt. Wer sich trotzdem auf Vorankündigung
verlässt, tappt leicht in die Blitzerfalle. Außerdem sind die
Messanlagen gut getarnt. Geblitzt wird meist von hinten.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Katharina Bauer
Tel.: +49 (0)89 7676 2412
E-Mail: katharina.bauer@adac.de


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