Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zum deutsch-russischen Verhältnis
Geschrieben am 18-07-2011 |
Rostock (ots) - Vielen Deutschen wohnt eine indifferente "Angst
vor dem russischen Bären" inne, die sich nach dem Ende des Kalten
Krieges mit einer Sieger-Arroganz und Geschichts-Vergessenheit
paarte, die wiederum den Russen sauer aufstößt. Nur wenn es beiden
Völkern gelingt, sich von diesen Ressentiments weitgehend zu
befreien, wird es einen entspannteren Umgang geben. Denn
grundsätzlich ist das deutsch-russische Verhältnis von gegenseitigen
Interessen geprägt. Wir brauchen Öl und Gas, die Russen die
Abnehmermärkte für ihre Rohstoffe und technisches Know-how. Und wenn
Moskau spürt, dass es in einer europäischen Wirtschafts- und
Sicherheitsarchitektur wirklich willkommen ist, dann wird es auch
seinen autokratischen Kapitalismus bändigen und seine
Zivilgesellschaft nach westlichen Mustern weiterentwickeln. Die
Verweigerung des deutschen Einheitspreises Quadriga für Wladimir
Putin, die trotz aller Beschwichtigungen für den russischen
Premierminister naürlich ein Affront ist, wird das Verhältnis nicht
auf Dauer trüben. Putin ist mit genug Selbstbewusstsein und Chuzpe
gesegnet, um nationale Interessen von persönlicher Kränkung zu
trennen
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
343126
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: MZ zu Neonazi-Demo in Halle Halle (ots) - Hat ein Volksvertreter sein Mandat missbraucht, als
er während einer Demonstration gegen Neonazis am 1. Mai in Halle
Polizeibeamten auf die Finger schaute? Oder wurden Polizisten von dem
Mandatsträger ertappt, als sie brachial gegen friedliche Protestler
vorgingen? Dies sind die Kernfragen im Konflikt zwischen dem
Landtagsabgeordneten Sebastian Striegel und dem Personalratschef der
Bereitschaftspolizei, Guido Steinert.Grundsätzlich muss gelten, dass
Polizisten auch in Stress-Situationen etwa bei Demonstrationen nach mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Medienskandal in Großbritannien Bielefeld (ots) - Was als Medienskandal der Murdoch-Zeitung »News
of the World« begann, weitet sich zur Staatskrise aus. Scotland Yard
war bislang als Ausbund an Korrektheit und Pflichterfüllung bekannt,
als Polizei mit Vorbildcharakter. Nach dem Rücktritt der beiden
obersten Beamten Stephenson und Yates ist dieser Ruf dahin. Aber
nicht nur an der Spitze der altehrwürdigen Behörde nistete sich
Korruption ein. Bereits in den vergangenen Tagen war bekannt
geworden, dass Polizisten Informationen gegen Geld an Journalisten
weitergegeben mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "arabischer Frühling" Bielefeld (ots) - Die arabischen Alleinherrscher wehren sich gegen
die Revolte ihrer Untertanen. In Libyen, Syrien, Bahrain und im Jemen
wird der »arabische Frühling« brutal niedergeschlagen. Gaddafi gibt
nicht auf, Assad lässt weiterhin massiv auf Demonstranten schießen,
der Jemen kämpft mit Panzern gegen Protestler, und selbst in Ägypten
stehen wieder Zehntausende auf dem Tahir-Platz und demonstrieren für
Freiheit und Demokratie. Der arabische Frühling droht, langsam und
hoffnungslos zu verwelken. Der Westen schaut nicht tatenlos mehr...
- OneVoice bespricht Lektionen des Arabischen Frühlings für Israel und Palästina London (ots/PRNewswire) -
Die Führer der Bewegung OneVoice Movement
[http://www.onevoicemovement.org ] besprachen anlässlich der Royal
Society for the Arts [http://www.thersa.org ] am Donnerstag die
Lektionen aus den Protesten in der arabischen Welt 2010-2011 und das
Potenzial zur Mobilisierung der Bevölkerung als treibende Kraft für
den Frieden zwischen Israel und Palästina.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20110117/DC31246LOGO-b)
Ein 180 Leute starkes Publikum hörte sich eine Reihe von Rednern
an und interagierte mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Sicherungsverwahrung Osnabrück (ots) - Neustart erforderlich
Der Missbrauch von Dortmund ist eine Katastrophe für das Opfer.
Die Wut der Familie und die öffentliche Empörung darüber sind allzu
verständlich. Der Fall ist aber auch eine bittere Niederlage für die
deutsche Rechtspolitik. Für viele Juristen war das Urteil des
Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte absehbar, in dessen
Folge auch der Dortmunder Täter auf freien Fuß kam. Denn die
deutschen Paragrafen zur Sicherungsverwahrung waren nach einer Dekade
des Aufrüstens zu einem undurchdringlichen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|