Hungersnot Ostafrika: Versorgungslage für Millionen Menschen bleibt kritisch / Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft leisten erste Nothilfe unter schwersten Bedingungen
Geschrieben am 19-07-2011 |
Bonn (ots) - In Ostafrika sind weiterhin über 11 Millionen
Menschen auf der Flucht vor Dürre, Hunger und Bürgerkrieg. In Kenia,
Äthiopien, Dschibuti und Somalia wachsen täglich die
Herausforderungen für die Bündnispartner von Aktion Deutschland
Hilft, die vor allem mit der Verteilung von Nahrung, frischem
Trinkwasser und Medikamenten dieser humanitären Katastrophe entgegen
wirken.
"Es ist im Moment das größte Problem, dass täglich mehr als 1.000
Menschen hier im Lager ankommen und versorgt werden müssen. Das
schaffen wir bisher auch - aber unter größten Anstrengungen. Wir
arbeiten am Rande unserer Kapazitäten", so Nothelfer Axel Rottländer
von CARE Deutschland-Luxemburg, über die Situation im
Flüchtlingslager Dadaab in Kenia. "Besonders die Kinder sind sehr
geschwächt. Viele von ihnen sterben schon in den ersten 24 Stunden
nach ihrer Ankunft, das versuchen wir mit Nahrung und Wasser zu
verhindern."
Die Not in den betroffenen Ländern breitet sich immer weiter aus.
Laut den Vereinten Nationen fehlt rund eine Billion US Dollar, um das
Überleben der Menschen in Kenia, Äthiopien, Dschibuti und Somalia zu
sichern. Die deutsche Bundesregierung hat ihre Soforthilfe auf knapp
neun Millionen Euro aufgestockt, aber die privaten Spenden gehen nur
langsam ein.
Aktion Deutschland Hilft appelliert daher an die Medien, verstärkt
über die humanitäre Notlage der Menschen in Ostafrika zu berichten,
um die deutsche Bevölkerung auf das Leid der vielen Opfer aufmerksam
zu machen. "Die Katastrophe in Ostafrika hat sich schon länger
angebahnt, aber aufgrund mangelnder Öffentlichkeit und somit
fehlender finanzieller Mittel konnten vorsorgende Maßnahmen in den
heute betroffenen Regionen nicht ausreichend durchgeführt werden.
Daher kommt es jetzt umso mehr darauf an, den Menschen schnell zu
helfen. Dafür werden aber dringend Spenden benötigt" betont Manuela
Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die vom Hungertod bedrohten Menschen
in Ostafrika: Aktion Deutschland Hilft Stichwort: Ostafrika
Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Spendenhotline: 0900 55 102030 kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk abweichend oder Online: www.aktion-deutschland-hilft.de
Charity SMS: SMS mit ADH an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. üblicher
SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft 4,83 EUR)
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von
mittlerweile 20 deutschen Hilfsorganisatio-nen, die im Falle großer
Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu
leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige
Erfahrung in der humanitären Auslandshilfe zusammen, um so die
bisherige erfolgreiche Arbeit noch zu optimieren. Unter dem
gemeinsamen Spendenkonto 102030 bei der Bank für Sozialwirtschaft
Köln ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln im Katastro-phenfall
auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Pressestelle Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel. 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de
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