Studie in sechs Zentren zu chronischem Vorhofflimmern belegt Relevanz eines intraoperativen Leitungsblocknachweises bei der Radiofrequenzablation
Geschrieben am 20-07-2011 |
Morrisville, North Carolina (ots/PRNewswire) -
nContact, Inc. (nContact), führender Hersteller von Geräten für
die minimal-invasive epikardiale Ablation, bezieht sich auf einen im
European Journal of Cardio-thoracic Surgery veröffentlichten Artikel,
der die Bedeutung eines lückenlosen epikardialen Läsionsmusters in
Kombination mit Diagnostik zum Leitungsblocknachweis bei der
Radiofrequenzablation zur erfolgreichen Behandlung von
persistierendem und langanhaltendem persistierenden Vorhofflimmern
(AF - atrial fibrillation) belegt.
AF ist die häufigste Arrhythmie (Herzrhythmusstörung). Etwa 5
Millionen Personen in den USA und zig Millionen weltweit sind davon
betroffen. Die Studie konzentrierte sich auf persistierende und
langanhaltende persistierende AF-Patienten, die stets als die am
schwierigsten zu behandelnden Patientenpopulationen galten, da ihr
Zustand in der Regel mit struktureller Herzerkrankung und in der
Folge mit erweiterten Vorhöfen in Zusammenhang steht. Der Artikel
beschäftigt sich mit möglicherweise entscheidenden Faktoren, um diese
Patientenpopulation mit effizienten Behandlungsoptionen zu versorgen.
Eine Behandlung von chronischem AF mit herkömmlichen
chirurgischen Verfahren und Katheterverfahren stellt oftmals keine
komplette Isolierung bzw. Unterbrechung der Reentry-Leitungsbahnen
sicher. Das Ergebnis kann zudem zeitlich begrenzt sein. Laut dem
Artikel kann die Verwendung des geführten Koagulationssystems von
nContact, das lange, lineare Läsionen epikardial am schlagenden Herz
erzeugt, die sich zu einem lückenlosen biatrialen Muster nach
Cox-Maze zusammenfügen lassen, durchaus für aussagekräftige
langfristige Ergebnisse sorgen.
Der Artikel setzt sich mit der Relevanz eines lückenlosen
biatrialen Läsionsmusters und Leitungsblocknachweises für eine
erfolgreiche AF-Behandlung auseinander. Die Durchführung einer
epikaridalen Ablation am schlagenden Herz ermöglicht eine Beurteilung
des Leitungsblocks während der Läsionserzeugung.
Prof. Dr.med. Borut Gersak, Leiter der Abteilung für Herz- und
Gefässchirurgie an der Universitätsklinik Laibach, Slowenien, dazu :
"Der Nachweis eines Exitblocks bei 15mA verbessert die Erfolgsquote
bei Eingriffen zur AF-Behandlung. Mit der epikardialen Ablation am
schlagenden Herz lassen sich einerseits kardiopulmonärer Bypass und
Aortenabklemmung vermeiden, die mit traditionellen Verfahren wie etwa
Cox-Maze einhergehen, und andererseits Leitungsblöcke nachweisen." Da
die elektrische Herzfunktion während des Eingriffs aufrechterhalten
bleibt, lassen sich Messdaten intraoperativ beurteilen und
ermöglichen im Falle eines Lückennachweises beim Blocktest die
Erzeugung zusätzlicher Läsionen.
Der Artikel kommt zum Schluss, dass Patienten mit einem
Exitblocknachweis bei 15mA statistisch gesehen eher klinische
Erfolgsergebnisse erzielen. Die Ergebnisse zeigen, dass 87% der
Patienten mit nachgewiesenem Exitblock nach 12 Monaten im
Sinusrhythmus waren, im Gegensatz zu 57% der Patienten ohne
Exitblock-Test. Zudem resultierte die Erzeugung eines umfassenden
biatrialen Läsionsmusters in einer erhöhten linksventrikulären
Ejektionsfraktion und einer Reduktion der linken Vorhofgrösse.
Prof. Gersak weiter: "Fazit des chirurgischen Eingriffs war ein
komplettes, lückenloses Läsionsmuster mit Nachweis aus der
intraoperativen Diagnostik zur Erfolgsprognose. Um Überweisungen an
die Kardiologie zu forcieren und Patienten anzusprechen, müssen die
für herkömmliche chirurgische Verfahren typischen Thoraxschnitte beim
Zugang vermieden werden. Die Zukunft von AF-Behandlungen liegt in der
Kombination von epikardialer Ablation, elektrophysiologischer
Diagnose und Ablationstechniken. Nur durch eine Annäherung der Best
Practices von Chirurgen und EP werden einfachere, schnellere,
sicherere und effizientere Verfahren möglich. Diese chirurgische
Erfahrung und kompetente Technologie haben die Basis für die
Entwicklung des Konvergenzverfahrens geschaffen - epikardiale
Ablation bei geschlossenem Thorax in Kombination mit endokardialer
Katheterablation in einem einzigen Eingriff. Das Verfahren erfordert
keinerlei Thoraxschnitte oder Ports, Lungendeflation oder
Dissektionen und umfasst EP-Mapping sowie diagnostische Endpunkte zur
Bestimmung des Verfahrensabschlusses."
Rechtlicher Hinweis
Bitte beachten Sie, dass AF eine komplexe, multivariable
Erkrankung ist. Die individuellen Patientenergebnisse,
einschliesslich der hier genannten, können stark von der Literatur
abweichen. Ein eingehendes Gespräch zwischen Patient und Arzt ist
Voraussetzung zur Optimierung der Erwartungen und klinischen
Ergebnisse.
Informationen über nContact, Inc.
nContact ist ein Hersteller von Medizinprodukten, der sich darum
bemüht, den unterversorgten Markt im Bereich der
Herzrhythmusstörungen mit weniger invasiven und wirksameren
Ablationsalternativen für Arrhythmien wie etwa Vorhofflimmern (AF) zu
revolutionieren. nContact bietet erweiterte Behandlungsoptionen durch
die Integration der epikardialen Ablation in die bestehende
elektrophysiologische Technologieplattform. Zu seinen
Errungenschaften zählt ein einzigartiges interdisziplinäres
Untersuchungsverfahren mit einer Kombination aus epikardialen und
endokardialen Ablationstechniken, das direkten Zugang zum Herz über
eine totalendoskopische subthorakale Methode (SUBTLE - SUB-thoracic
TotaL Endoscopic) bei geschlossenem Thorax bietet.
Das Vorzeigeprodukt von nContact, das Numeris(R)
Koagulationssystem mit VisiTrax(R), ist für die endoskopische
Koagulation von Herzgewebe in den USA vorgesehen. nContact hat
klinische IDE-Studien zur Behandlung von AF bei offenem wie auch
geschlossenem Thorax begonnen. Das Numeris(R) Koagulationssystem mit
VisiTrax(R) hat in Europa das CE-Zeichen für die Koagulation von
Herzgewebe zur Behandlung von Vorhofflimmern und Vorhofflattern
erhalten. nContact wurde 2005 gegründet. Der Hauptsitz des
Unternehmens befindet sich in Morrisville, N.C.
http://www.ncontactinc.com
NUR ZUR INTERNATIONALEN VERÖFFENTLICHUNG
Medienkontakt
Edgar Rey Kimberly Muscara
nContact, Inc The Ruth Group
T +1-404-285-0466 T +1-646-536-7011
erey@ncontactinc.com kmuscara@theruthgroup.com
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