WAZ: Zu viel Bürokratie. Kommentar von Daniel Freudenreich
Geschrieben am 26-07-2011 |
Essen (ots) - Es ist eine schlechte und gute Nachricht
zugleich, wenn sich immer mehr Menschen in eine Therapie begeben. Zum
einen entwickeln sich die psychischen Störungen zunehmend zur
Volkskrankheit, was Anlass zur Sorge bietet. Andererseits gehen die
Betroffenen heute offensiver mit ihrem Leiden um und lassen sich eher
helfen. Das ist der richtige Weg.
Entscheidend ist, dass die Erkrankten rasch Hilfe erhalten und
nicht ewig auf eine erste Therapiesitzung warten müssen. Eine
geänderte Bedarfsplanung, wie im Versorgungsgesetz vorgesehen, kann
durch zusätzliche Therapeuten in unterversorgten Gebieten Abhilfe
leisten. Doch es ist auch durchaus sinnvoll, bei leichteren
psychischen Störungen stärker auf kurze Therapien zu setzen.
Gruppentherapien können den Terminkalender der Therapeuten ebenfalls
entlasten und Platz für neue Patienten schaffen. Es kann nicht
angehen, dass Sitzungen mit mehreren Patienten an zu viel Bürokratie
und einer Mindestteilnehmerzahl scheitern. Die Therapeuten brauchen
hier mehr Flexibilität. Das ist unter dem Strich auch billiger als
nur der Einsatz zusätzlicher Fachleute.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
344330
weitere Artikel:
- WAZ: Bitte spenden! Kommentar von Gudrun Büscher Essen (ots) - Somalia ist längst ein Synonym für alles Übel in der
Welt: ein Bürgerkriegsland, in dem islamische Extremisten, die El
Kaida nahe stehen, ganze Regionen beherrschen. Wo die Piraterie zum
florierenden Geschäft geworden ist und ein Leben nicht viel gilt.
Es gibt keine Sicherheit, keinen Frieden, keine Perspektive und
seit zwei Jahren auch keinen Regen mehr. Aber es gibt Menschen, viele
Menschen, die unter all dem schrecklich leiden. Tagelang quälen sich
Mütter mit ihren Kindern - oder auch Kinder allein - durch die mehr...
- WAZ: Kontrolle ist nicht alles. Kommentar von Hayke Lanwert Essen (ots) - Die Menschen in Norwegen hätten in ihrem Schock, in
ihrer Trauer sicher allen Grund, heftig auf das unfassbare Attentat
zu reagieren. Sie könnten mehr Polizeipräsenz fordern, sie könnten
dazu neigen, eine Verschärfung der Gesetze, eine Einschränkung von
Freiheiten als Garant für mehr Sicherheit in ihrem Land zu sehen.
Sie tun es nicht. Stattdessen gehen die Menschen auf die Straße,
dicht an dicht, zu Hunderttausenden und zeigen: Wir haben keine
Angst, wir stehen zu unserer Demokratie, ja, auch zu unserer
multikulturellen mehr...
- RNZ: Ein NPD-Verbot passt in die Zeit Heidelberg (ots) - Der Ruf der Sozialdemokraten nach einem
NPD-Verbot mag zwar gut ins politische Klima nach dem Doppelanschlag
fallen. De facto konnte die Partei bisher jedoch nicht verboten
werden, weil zu viele ihrer Funktionäre zugleich für den
Verfassungsschutz arbeiten. Ein Verbot wäre erst dann möglich, wenn
die Staatsschützer ihre Quellen preisgeben. Das wäre doch einmal ein
Anfang . . .
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5012 mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Rückkehr der Schaffner in Sachsen-Anhalts Züge Halle (ots) - Künftig gilt der Standard: Fahrkarten muss es auch
im Zug geben. Und jederzeit muss ein Zugbegleiter als Ansprechpartner
da sein. Offenbar war es nicht möglich, die bestehenden Verträge mit
der Bahn entsprechend zu ändern. Umso wichtiger, dass diese
Regelungen nun für neue Ausschreibungen gelten. So kann jeder
Bahn-Betreiber entscheiden, ob er sich darauf einlässt. Mehr Personal
bedeutet schließlich mehr Kosten. Geld freilich, das gut angelegt
ist. Der Schaffner knipst nämlich nicht nur die Fahrkarte (und
verkauft sie mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu 100 Tage Landesregierung in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Regierungschef Reiner Haseloff will einen anderen
Führungsstil pflegen als sein Vorgänger Wolfgang Böhmer. Er will
Probleme ausdiskutieren, statt Lösungen zu verordnen. Das hört sich
gut an und ist nötig. Doch so, wie er das bisher macht, wirkt es
nicht souverän sondern führungsschwach. Hundert Tage ist nicht viel
Zeit, aber viel hat die Regierung bislang auch nicht zustande
gebracht. Der Entwurf für den Landeshaushalt ist verabschiedet. Die
Botschaft ist klar: Es muss noch mehr gespart werden. Das Ziel ist
verständlich, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|