Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Kosovo:
Geschrieben am 26-07-2011 |
Bielefeld (ots) - Wer geglaubt hat, die Lage im Kosovo sei stabil,
ist erneut eines Besseren belehrt worden. Die Serben blockieren die
Grenze zum Kosovo und akzeptieren die Zollstempel der Kosovaren
nicht. Auch wenn die Regierung in Pristina die kurzzeitige Übernahme
zweier Grenzübergänge zurückgenommen hat, ist dies nur eine
Verlagerung des Konflikts von der militärischen auf die
wirtschaftstaktische Ebene. Zumindest ein blutiger Zusammenstoß wurde
so verhindert - erstmal. Serbien spielt ein gefährliches Spiel. Durch
das Ablehnen der kosovarischen Zollstempel dürfen keine Waren nach
Serbien ausgeführt werden. Dieser Weg ist jedoch einer der
wichtigsten Exportrouten für das Nachbarland. Durch das Abriegeln der
Grenze schneiden die Serben den Kosovo regelrecht ab. Serbien hat die
Wahl: Entweder gibt Belgrad die Konfrontationspolitik endlich auf
oder der EU-Beitritt bleibt ein Traum. Wenn die Serben bei ihrem
Boykott des Kosovos bleiben, sind die internationalen Truppen
plötzlich unverzichtbar. Nur sie können Belgrad die Stirn bieten. Und
plötzlich wird wieder klar, warum die Bundeswehr immer noch im Kosovo
ist.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
344350
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Haseloff und die deutsche Geschichte
Abstrus
ALEXANDRA JACOBSON; BERLIN Bielefeld (ots) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Rainer
Haseloff (CDU) ist wahrlich nicht der erste Politiker, dem ein völlig
unpassender Nazi-Vergleich über die Lippen kommt. Solch ein Fehler
ist auch schon der politischen Konkurrenz passiert. Erinnert sei an
die SPD-Justizministerin Herta Däubler-Gmelin, die 2002 meinte, den
US-Präsidenten George W. Bush mit Hitler vergleichen zu müssen.
Solche Vergleiche, das müsste sich eigentlich bis heute
herumgesprochen haben, sind schon deshalb unerträglich, weil sie die
Nazi-Zeit verharmlosen. mehr...
- Rheinische Post: Minister Friedrich warnt vor rechten Autonomen in Deutschland Düsseldorf (ots) - Nach dem Doppelanschlag in Norwegen gerät die
rechtsextremistische Szene in Deutschland ins Visier der
Sicherheitsbehörden. "Wir beobachten die rechtsextremistische Szene
intensiv", sagte Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Zwar
nehme die Zahl der Mitglieder rechtsextremer Gruppierungen ab, sagte
der CSU-Politiker, dafür steige die Zahl der gewaltbereiten
Rechtsextremisten. "Sorgen machen mir insbesondere die sogenannten
,nationalen Autonomen', mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Anschläge von Norwegen
Zentralrat der Muslime hält Massaker für eine Folge wachsender Islamfeindlichkeit in Europa Halle (ots) - Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman
Mazyek, hält das Massaker in Norwegen für eine Folge der wachsenden
Islamfeindlichkeit in Europa. "Im Windschatten des religiösen
Extremismus gedeiht der Rechtsextremismus", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Und der
kommt nicht aus dem luftleeren Raum, sondern im Kontext der Angst vor
dem Islam, den diese Kräfte seit Jahren schüren." Mazyek fügte hinzu:
",Kampf gegen die Islamisierung Europas' ist der Schlachtruf, den
alle mehr...
- stern-RTL-Wahltrend: FDP erneut im Rekordtief - Schlechte Noten für Westerwelle Hamburg (ots) - Auch unter ihrem Parteichef Philipp Rösler kann
die FDP ihr Umfragetief nicht überwinden. Im wöchentlichen
stern-RTL-Wahltrend verliert die Partei im Vergleich zur Vorwoche
einen Punkt und sinkt damit erneut auf ihr Rekordtief von 3 Prozent.
Es ist der niedrigste Wert in der bisherigen Amtszeit Röslers.
Zuletzt waren die Liberalen in der zweiten Maiwoche, kurz vor Röslers
Wahl zum neuen Vorsitzenden, so niedrig bewertet worden. Die Union
kann sich verbessern, sie gewinnt in der zweiten Woche in Folge einen
Punkt hinzu mehr...
- Wolfgang Schäuble im stern: "Natürlich bin ich manchmal wütend" - Finanzminister fordert schärfere Sanktionen für Schuldenstaaten Hamburg (ots) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will
auf dem Weg aus der Euro-Dauerkrise überschuldete Staaten künftig mit
stärkeren Sanktionen belegen. Schäuble sagte in einem Interview in
der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins
stern: "Die Integration muss fortschreiten, und ein Staat mit
Problemen, dem geholfen wird, muss im Gegenzug einen Teil seiner
Hoheitsrechte an die EU abgeben." Schäuble sagte, dies sei "allemal
besser, als Schuldenstaaten aus der Eurozone zu verstoßen". Europa mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|