Lausitzer Rundschau: Flickschusterei
Die freiwilligen Feuerwehren und das Führerschein-Dilemma
Geschrieben am 27-07-2011 |
Cottbus (ots) - Unter den freiwilligen Feuerwehrleuten gibt es
inzwischen mindestens drei Kategorien: Jene, die Einsatztechnik mit
ihrem Führerschein Klasse B gar nicht fahren dürfen. Dazu einen
bedeutend geringeren Teil, der die Klasse B plus vier Stunden
Eigenausbildung - besser Einweisung - vorweisen kann und demzufolge
den "Feuerwehrführerschein" besitzt. Womit er zumindest im Dienst-
und Katastrophenfall ans Lenkrad der Löschfahrzeuge bis zu 7,5 Tonnen
Gesamtgewicht darf. Und dann sind da die "Exoten" unter den
Ehrenamtlern, die die Klasse C vorweisen können. Von denen wird im
Prinzip immer einer gebraucht, wenn es richtig brennt und ein
Löschfahrzeug in die Spur muss. Was ehrenamtlichen Helfern hier
zugemutet wird, ist beschämend. Weil kein Geld da oder anderswo
nötiger (?) ist, wird an der rund 2000 Euro teuren C-Klasse des
Führerscheins gespart. Nur wer selbst in die Tasche greift, kann die
Berechtigung erwerben. Der Bundesrat schafft unterdessen
Ausnahmeregelungen zum EU-Recht, damit Feuerwehrleute nach einer
Schnellbesohlung mit Blaulicht zum Einsatz rasen können. Das hat mit
kontinuierlichem Brandschutz nichts zu tun. Das ist nichts als
Flickschusterei.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
344536
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: Bud-Spencer-Tunnel Stuttgart (ots) - Die Diskussionen im Internet, einen neuen Tunnel
nach Bud Spencer zu benennen, hat die Stadt Schwäbisch Gmünd für
einige Tage zum Nabel der Netzwelt gemacht. Jetzt soll statt des
Tunnels die örtliche Badeanstalt den Namen des Schauspielers tragen:
Bad Spencer statt Bud-Spender-Tunnel. Glückwunsch! Mit diplomatischem
Geschick wurde das kleinste Problem der Welt gelöst.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de mehr...
- Lausitzer Rundschau: Doktor Rösler am Krankenbett
Zur Wirtschaftsrunde zu Hilfsangeboten für Griechenland Cottbus (ots) - Doktor Rösler hat sich mit seinem Wirtschaftsteam
beraten und steht nun am Bett des Patienten Griechenland. Der hat
inzwischen so viele monetäre Bluttransfusionen bekommen, dass er
langsam mal versuchen könnte aufzustehen. Doktor Rösler erklärt dem
Patienten ausführlich das geplante Rehabilitationsprogramm. Er hat
Vertreter des Entwicklungshilfeministeriums dabei, was darauf
hindeutet, dass die nach dem Finanzinfarkt erkennbaren Behinderungen
doch weit gravierender sind als gedacht. Aber auch einen Abgesandten
der mehr...
- Rheinische Post: Plagiat-Suche Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Reinhold Michels:
Richard Wagner wird das Zitat zugeschrieben, Deutschsein heiße,
eine Sache um ihrer selbst willen zu tun. Man wird den Verdacht nicht
los, dass die Spürnasen, die in Doktorarbeiten sehr oder halbwegs
prominenter Politiker nach Unkorrektheiten schnüffeln, mit heiligem
Ernst einen neuen Nationalsport betreiben. Leicht entflammbar, wie
wir Deutschen sind, kann sich die Sucherei zum Furor auswachsen.
Jeder Plagiat-Verdachtsfall, vorneweg derjenige des hochbegabten
Politikers mehr...
- Märkische Oderzeitung: Agenturmeldung - Der Oranienburger Generalanzeiger berichtet in seiner morgigen Ausgabe über einen möglichen Bombenfund unter einem Neubaublock. Frankfurt/Oder (ots) - Oranienburg. In Oranienburg (Oberhavel)
wurde unter einem Neubaublock ein metallischer Gegenstand entdeckt.
Experten der Kampfmittelberäumung schließen nicht aus, dass es sich
dabei um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Das
berichtet der Oranienburger Generalanzeiger in seiner morgigen
Ausgabe. Bestätigt sich der Verdacht, will die Stadtverwaltung am 5.
Oktober entscheiden, ob die Bombe entschärft oder gesprengt wird. Bis
dahin müssen sich die Bewohner entscheiden, ob sie aus ihren
Wohnungen mehr...
- WAZ: Besserwissen macht nicht satt. Leitartikel von Johannes Dieterich Essen (ots) - Da sind sie wieder: Die Bilder von den
ausgehungerten Kindern. Solche Szenen hatte man in diesem Jahrhundert
nicht mehr erwartet: Hatten Technologen nicht das Ende altertümlicher
Hungersnöte erklärt? Wurde nicht soeben - auch von der
Afrikareisenden Angela Merkel - die Renaissance des
Aschenputtel-Kontinents ausgerufen?
Vielleicht auch deshalb unterscheidet sich die Reaktion auf die
erste Hungersnot der Welt seit einem Vierteljahrhundert: Statt die
Geldbörsen zu zücken, zeigt man lieber mit dem Finger. Die Schuldigen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|