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Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Homo-Ehe

Geschrieben am 31-07-2011

Regensburg (ots) - Seit zehn Jahren können homosexuelle Paare
Lebenspartnerschaften eintragen lassen. Von einer rechtlichen und
gesellschaftlichen Gleichstellung kann aber noch längst keine Rede
sein. Fakt ist: In vielen Bereichen werden Homosexuelle nach wie vor
diskriminiert. Für eine Gesellschaft, die sich ihrer Toleranz
gegenüber unterschiedlichen Lebensentwürfen rühmt, ist das ein
Armutszeugnis. Eine Öffnung der bürgerlichen Ehe, die das Grundgesetz
besonders schützt, ist für schwule und lesbische Paare nicht in
Sicht. Homosexuelle Partner werden bei der Einkommensteuer wie Ledige
behandelt. Zudem haben sie kein volles Adoptionsrecht. Das Argument:
Das Aufwachsen bei zwei Vätern oder zwei Müttern schade den Kindern.
Dass die bürgerliche Kleinfamilie generell immer mehr von
Patchwork-Familien in den verschiedensten Konstellationen abgelöst
wird, wird dabei geflissentlich übersehen. Ebenso, dass
Diskriminierung im Kleinen anfängt. "Schwuchtel", ist ein gängiges
Schimpfwort, an dem sich kaum einer stört. Vorurteile sind verbreitet
und viele Homosexuelle haben nach wie vor Angst, sich zu outen. Auf
dem Weg zur Gleichberechtigung bleibt noch viel zu tun.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


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