Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Pflege
Geschrieben am 02-08-2011 |
Bielefeld (ots) - Deutschland altert. Diese Erkenntnis ist nicht
neu, wird von der Politik aber gerne verdrängt. Die bereits im
vergangenen Dezember vom Gesundheitsministerium vorausgesagte
Erhöhung des Pflegebeitragssatzes von 1,95 auf 2,1 Prozent bis zum
Jahr 2014 reicht dauerhaft keinesfalls aus. Abermals schreibt die
Politik einen Wechsel auf die Zukunft, für den die Jungen von heute
zahlen müssen. Die Einrichtung eines Kapitalstocks für die
Pflegeversicherung mag die Lasten für die Zukunft mindern. Doch das
Geld dafür muss erst noch aufgebracht werden - durch schon jetzt
deutliche höhere Beiträge oder aus Steuermitteln, die aber bereits
für die Eindämmung der Staatsschulden eingeplant sind. Nicht in
Vergessenheit geraten darf, dass der weitaus größte Teil
pflegebedürftiger Menschen in den eigenen vier Wänden versorgt wird.
Wer die Pflegekosten begrenzen will, muss die Angehörigen stärken und
entlasten und ambulante und stationäre Versorgung besser verzahnen.
Eine Pflegereform, die diesen Namen verdient, darf nicht nur die
Finanzen, sondern muss vor allem die Menschen in den Blick nehmen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
345385
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien Bielefeld (ots) - Syrien ist nicht Libyen. Muammar al-Gaddafi war
und ist ein simpler gewalttätiger Tyrann. Wenn der Kopf fällt, fällt
das Regime. In Damaskus sind die Verhältnisse komplizierter. Hafiz al
Assad, der Vater des jetzigen Diktators Baschar al-Assad, hatte über
die Jahre ein System von Geheimdiensten aufgebaut, deren Kompetenzen
sich überlappten, so dass sie sich vor lauter Misstrauen gegenseitig
kontrollierten - und Assad über alles Bescheid wusste. Sein Sohn hat
das System noch verfeinert und außer einigen zusätzlichen mehr...
- Rheinische Post: Chaos vorm Urlaub Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Maximilian Plück:
Ein Fluglotsenstreik zur Hauptreisezeit - das ist der Alptraum für
Flughäfen, Airlines, Reiseveranstalter und den Reisenden selbst.
Durch den angedrohten Arbeitskampf hat die GdF viele Urlauber unnötig
verunsichert. Doch Kritik ist auch am Verhalten der Arbeitgeber
angebracht: Dass sie zunächst den Streik per einstweiliger Verfügung
stoppen wollen, verschärft die Unsicherheit. Denn so mancher Reisende
wird sich fragen, ob bei einer ablehnenden Haltung der Richter der
Urlaubsauftakt mehr...
- Lausitzer Rundschau: Verbal und total
Geißler und der Goebbels-Vergleich Cottbus (ots) - Mit Nazi-Vergleichen haben sich bundesdeutsche
Prominente noch nie einen Gefallen getan. Erinnert sei an Helmut
Kohl, der Michael Gorbatschow mit NS-Propaganda-Minister Joseph
Goebbels in einen Topf warf, oder an Herta-Däubler Gmelin, die den
damaligen US-Präsidenten George Bush mit Adolf Hitler verglich,
weshalb sie sogar als Bundesjustizministerin zurücktreten musste.
Auch Heiner Geißler hatte sich in seiner Amtszeit als
CDU-Generalsekretär auf dieses Glatteis begeben und die
Friedensbewegung mit Auschwitz vermengt. mehr...
- RNZ: Doppelmoral - Kommentar zu Syrien Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier
Die Welt schaut entsetzt nach Syrien, wo Machthaber Assad die
Aufstände in seinem Land blutig niederschlagen lässt. Doch Angst,
dass der Hilferuf der Opposition ein internationales Echo auslöst,
muss der syrische Diktator wohl trotz der brutalen Gewalt gegen das
eigene Volk nicht haben. Denn noch halten Russland und China - die
schon aus eigenem Interesse eine Einmischung der Vereinten Nationen
in innere Angelegenheiten stets skeptisch sehen - ihre schützende
Hand über das Regime. Aber mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Ägypten Osnabrück (ots) - Ein Baustein des neuen Ägyptens
Mit dem Prozess gegen Ägyptens ehemaligen Präsidenten Husni
Mubarak steht das nordafrikanische Land vor einer Bewährungsprobe.
Dem gestürzten Diktator, dem früheren Sicherheitschef und hohen
Polizeioffizieren wird der Befehl zum Tod von Demonstranten zur Last
gelegt; dem 83-jährigen Mubarak droht sogar die Todesstrafe. Die
sollte nie als Maßstab für ein gerechtes Urteil gelten - auch wenn
nach ägyptischem Recht und Gesetz so entschieden würde. Eine
Freiheitsstrafe, die Mubarak mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|