'Börse Online'-Interview mit dem Satiriker Martin Sonneborn:
"Ich bin jeder Beratung gegenüber misstrauisch"
Geschrieben am 03-08-2011 |
Frankfurt (ots) - Sonneborn meidet heute risikoreiche
Finanzgeschäfte: "Ich bin ein sehr konservativer Anleger" / Bei
Aktien-Anlage in jungen Jahren "viel gewonnen" / "Die
Griechenland-Krise wird auf dem Rücken des kleinen Mannes von der
Straße ausgetragen"
Frankfurt, 3. August 2011 - Der Satiriker Martin Sonneborn
verlässt sich in Finanzfragen allein auf sein eigenes Urteil. Im
Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 32/2011, EVT
4. August) sagte der gelernte Versicherungskaufmann: "Ich bin jeder
Beratung gegenüber misstrauisch. Ich bin aber auch ein sehr
konservativer Anleger."
Sonneborn, von 2000 bis 2005 Chefredakteur des Satire-Magazins
'Titanic', verdient heute im Monat "mit Lesungen, Reportagen und so
weiter zwischen null und 5.000 Euro". Bei der Verwaltung seiner
Gelder scheut er Risiko und Aufwand. "Ich habe ein Tagesgeldkonto bei
der Postbank und ein Girokonto bei der Commerzbank", verriet der
46-Jährige. "Wegen 0,5 oder einem Prozent Zinsen schiebe ich keine
Gelder hin und her." Um für das Alter vorzusorgen, sammle er Geld auf
Konten. "Bei Lebensversicherungen geht mir zu viel in die Provision,
das macht sie mir grundsätzlich unsympathisch."
In jungen Jahren sammelte Sonneborn Erfahrungen mit Aktien. "Als
19-Jähriger habe ich in der 'Neuen Osnabrücker Zeitung' die billigste
Aktie gesucht - das war Fiat. Von denen habe ich am meisten gekriegt
für die paar Hundert Mark, die ich reinstecken wollte." Auch
Deutsche-Postbank-Aktien habe er gekauft. Mit den Papieren habe er
"viel gewonnen". "Ich hatte die Aktien ungefähr ein Dreivierteljahr.
Die sind zuerst hochgegangen, dann ging es etwas runter, und ich bin
ausgestiegen." Einige Bekannte hatten dagegen weniger Erfolg mit
Aktien. "Ich habe hinterher gesehen, dass 'Titanic'-Kollegen Geld
verloren haben."
Im 'Börse Online'-Interview äußerte sich Sonneborn auch zur
aktuellen Situation in Griechenland. "Die Griechenland-Krise wird auf
dem Rücken des kleinen Mannes von der Straße - und seiner Frau -
ausgetragen, anstatt die Banken in die Verantwortung zu nehmen",
kritisierte er. "Ich hätte die Banken, die gut an horrenden Zinsen
verdient haben, gezwungen, jetzt auch die Verluste mitzutragen."
Pressekontakt:
Stefanie Burgmaier, Chefredakteurin 'Börse Online'
Tel.: 0 69/15 30 97 -7 28, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99
E-Mail: burgmaier.stefanie@guj.de
www.boerse-online.de
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