Mitteldeutsche Zeitung: zu Gäfgen
Geschrieben am 04-08-2011 |
Halle (ots) - Der Fall Gäfgen steht inzwischen für die
Widersprüche, die mitunter zwischen Recht und Rechtsempfinden
klaffen. Dass eine Frankfurter Strafkammer den Vernehmungsbeamten und
den damaligen Vize-Polizeipräsidenten rechtskräftig wegen des
Verstoßes gegen das Folterverbot verurteilt hat, war nötig. Aber es
war der hochrangige Polizist gewesen, der selbst in einer Aktennotiz
auf das strafbare Verhalten aufmerksam gemacht hatte, mit dem er das
Leben des Kindes noch retten zu können glaubte: Gäfgen war bei der
Geldübergabe festgenommen worden, hatte aber über das Schicksal von
Jakob von Metzler geschwiegen. Dass der Junge schon tot war, konnten
die Ermittler allenfalls erahnen, nicht wissen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
345807
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Nostalgie ist die Utopie der Konservativen Berlin (ots) - Ach ja, früher. Da war die Union eine moderne,
weltoffene Partei, herzlich und von Mitmenschlichkeit beseelt: Die
Mitglieder sprachen konstruktiv mit- und nur gut übereinander, man
gönnte sich Erfolg. Und das Christliche erst: Das Eheversprechen galt
so viel wie das Ehrenwort, keine der sieben Todsünden hatte eine
Chance im Bollwerk des Guten. Werte über Werte, von Bayern bis Kiel.
Es ging um Deutschland, um Zukunft, um das Wir. Loyalität war Trumpf,
Eigennutz verboten. Immer wieder faszinierend, wie triste Tage im
milden mehr...
- Weser-Kurier: Zum Urteil gegen Gäfgen Bremen (ots) - Es gibt in der Justiz eines Rechtsstaats immer
wieder Urteile, die selbst für rechtskundige Bürger nur schwer
nachvollziehbar sind. Aber die Menschenrechte (und die Rechte, die
sich aus deren Verletzung ergeben) gelten auch für diejenigen, die
die gesetzlichen Regeln missachten und das schwerste Verbrechen
begehen, das sich denken lässt. Das mag lapidar klingen, ist aber
eines der Prinzipien, das den Rechtsstaat von anderen Ordnungen
unterscheidet. Der Preis, den wir für die Einhaltung dieses Prinzips
zahlen, kann mehr...
- Rheinische Post: Angst an der Börse Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Georg Winters:
Gerade mal einen Tag hat die neue Zuversicht an der Börse
gehalten. Seit gestern ist die Angst zurück - die Angst vor neuen
Rückschlägen für die US-Wirtschaft, vor einer Verschärfung der
Schuldenkrise, vor Zinserhöhungen, die Gift für die Konjunktur und
für die Aktienmärkte wären. Eine Rezession in Amerika würde auch für
Europa ein Mega-Problem. Die Amerikaner haben die Zinsen auf null
heruntergefahren, sie haben die Notenpresse angeworfen und Wachstum
auf Pump produziert. mehr...
- Landeszeitung Lüneburg: Tea Party bewies ihre Gefährlichkeit / Ökonomin Dr. Stormy-Annika Mildner: Sparprogramm zu diesem Zeitpunkt kann Konjunktur abwürgen Lüneburg (ots) - Nach wochenlangem Spektaktel wurde die
Zahlungsunfähigkeit der USA in letzter Minute abgewendet. Doch der
Kompromiss zwischen Demokraten und Republikanern ist nur ein
Notbehelf. Er wird das Schuldenproblem nicht lösen, möglicherweise
sogar verschlimmern, meint die Expertin für US-Wirtschaftspolitik,
Dr. Stormy-Annika Mildner von der Stiftung Wissenschaft und Politik
in Berlin.
Die Tea Party hat Obama den Verzicht auf Steuererhöhungen und
massive Einsparungen aufgenötigt. Schwächt diese Schlappe seine
Wiederwahlchancen? mehr...
- Lausitzer Rundschau: Nützliche Erinnerung
Zum gegenwärtigen Stresstest für Autofahrer auf der B 169 Cottbus (ots) - Eines vorweg. Wer glaubt, auf der Bundesstraße 169
zwischen Cottbus, Senftenberg und Elsterwerda in Richtung Sachsen
schon morgen auf einer sanierten Piste rollen zu können, dessen
Optimismus muss gebremst werden. Der gegenwärtige Stresstest mit vier
Baustellen auf 70Kilometern dürfte noch über Jahre - mit
kurzzeitigen Erholungsphasen - andauern. Immerhin gehört diese viel
befahrene Bundesstraße zu jener Oder-Lausitz-Trasse, die letztlich
eine Autobahn in den Leipziger Raum ersetzen soll. Dafür ist noch
viel mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|