tz München: US-Kreditwürdigkeit herabgestuft: Ein Schock, der heilen könnte
Geschrieben am 07-08-2011 |
München (ots) - Die erste Reaktion der US-Regierung war nur noch
peinlich: Standard & Poor's habe sich verrechnet... Rund 15 Billionen
US-Dollar Schulden, Warnrufe aller Experten, die USA lebten seit
Jahren über ihre Verhältnisse: Wer das US-Schuldenproblem da noch
verleugnet, verhält sich in etwa so vernünftig wie der Vogel Strauß,
der den Kopf in den Sand steckt. Weglaufen wäre besser, wenn der Löwe
kommt - handeln wäre besser, wenn die Ratingagentur abwertet! Dabei
gibt es durchaus einen vernünftigen Plan, durch Rücknahme der
perversen Bush-Steuergeschenke an Multi-Milliardäre und Öl-Konzerne
sowie Sparmaßnahmen die US-Schulden zu verringern. Dieser Plan wurde
ja nur von Ideologen auf demokratischer und republikanischer Seite
verhindert. Deshalb sollte Obama die Ratingagentur als Verbündeten
sehen: Der blaue Brief von Standard & Poor's macht nur deutlich, was
der Präsident selbst denkt: Der bisherige Minimalkompromiss reicht
nicht aus - die US-Schulden müssen mutiger abgebaut werden. Die
historisch einmalige Abwertung mag ein Schock für die USA sein - aber
der könnte durchaus heilsam wirken!
Klaus Rimpel
Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de
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Pressekontakt:
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Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
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