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Fataler Greif-Reflex / Warum jemand an einem Stromkabel "hängenbleiben" kann, und was ein Helfer dann zu tun hat

Geschrieben am 08-08-2011

Baierbrunn (ots) - Fasst jemand mit der Hand an ein schadhaftes
oder nicht isoliertes, stromführendes Kabel, kann ein Krampf ihn
daran fesseln. Die Ursache: Auch unsere Muskeln werden von kleinen
Stromimpulsen gesteuert. Da im Bereich der Hände die Beugemuskeln
stärker sind als die Streckmuskeln, überwiegt der Greifreflex, wenn
beide Gruppen durch den Strom von außen gleichzeitig aktiviert
werden: Das Opfer "bleibt hängen". "Ein Ersthelfer muss den
Stromkreis sofort unterbrechen, indem er das Gerät ausschaltet, den
Stecker zieht oder die Sicherung herausdreht", erklärt Dr. Susanne
Woelk, Geschäftsführerin der Aktion "Das sichere Haus" in der
"Apotheken Umschau". Sie mahnt, bei Arbeiten an der Elektrik immer
die Sicherung herauszudrehen. Ein kurzer elektrischer Schlag mit 230
Volt bleibt meistens ohne gesundheitliche Folgen. Ist ein Opfer aber
bewusstlos und atmet nicht, muss umgehend der Notarzt gerufen und mit
Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden.

Ausführliche Infos über den Umgang mit einem Stromunfall finden
Sie unter http://www.apotheken-umschau.de/Erste-Hilfe/Wann-ist-ein-St
romschlag-gefaehrlich-77441.html

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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 8/2011 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de


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