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KidsVerbraucherAnalyse 2011 - Erstmals mit Daten zu Vorschulkindern!

Geschrieben am 09-08-2011

Berlin (ots) -

Die KidsVerbraucherAnalyse (KidsVA) bietet seit 18 Jahren eine
Fülle an Daten und Informationen zum Medien- und Konsumverhalten der
aktuell 6,13 Millionen Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 13
Jahren in Deutschland. Die repräsentative Untersuchung gilt damit als
die wichtigste Studie für junge Zielgruppen in Deutschland. In diesem
Jahr wurde die Befragtengruppe erstmals um die 4- und 5-jährigen
Vorschulkinder (=1,4 Millionen) erweitert. Über deren Medien- und
Konsumverhalten gaben die Eltern ausführlich Auskunft.

Das Interesse am Gedruckten bleibt bei der jungen Generation sehr
hoch. 5,9 Millionen (96%) aller befragten Kinder im Alter von 6 bis
13 Jahren geben an, in ihrer Freizeit in Zeitschriften zu schauen und
5,5 Millionen (91%) schmökern in Büchern. Dabei nimmt im Vergleich
zum Vorjahr der Anteil derjenigen zu, die gerne häufig lesen. So
überrascht es wenig, dass Kindermagazine eine große Leserschaft
finden. Mit den insgesamt 46 erhobenen Titeln werden 72% aller 6- bis
13-Jährigen (=4,41 Millionen) regelmäßig erreicht. Dabei ist das
wöchentlich erscheinende Micky Maus Magazin aus dem Egmont Ehapa
Verlag mit mehr als 700.000 Lesern Spitzenreiter. Es folgen weitere
Geschichten aus Entenhausen im "Disney Lustigen Taschenbuch" (682.000
Leser) und 543.000 fußballinteressierte Leser greifen zu "Just
Kick-it!" aus dem Panini Verlag.

Ebenso wird bei den Jüngsten das Interesse am Lesen früh geweckt.
1,1 Millionen Eltern von Vorschulkindern im Alter von 4 bis 5 Jahren
(81%) geben an, dass ihre Kinder in der Freizeit Zeitschriften
anschauen oder vorgelesen bekommen. Bei Büchern ist der Anteil mit
87% (=1,2 Millionen) nochmals deutlich höher. Die 21 bei den Müttern
von Vorschulkindern abgefragten Kinderzeitschriften erreichen 58%
regelmäßige Leser (=0,8 Millionen) unter den 4- bis 5-Jährigen.

Ingo Höhn, Geschäftsleiter beim Egmont Ehapa Verlag: "Die Eltern
führen die Kinder schon früh an Printmedien heran. Mehr als 5,2
Millionen regelmäßige Leser ab 4 Jahren unterstreichen die
außergewöhnlich hohe Bedeutung, die Zeitschriften für Kinder haben."

Der gesteigerten Leselust steht dabei aber nicht ein zunehmender
Computer- oder Internet-Frust gegenüber. Im Gegenteil erfolgt der
Zugang zu den neuen Medien immer früher und nimmt an Intensität
weiter zu. Schon bei den Vorschülern darf bereits jedes vierte Kind
mal an den heimischen Rechner und fast jedes fünfte ist bereits im
Internet.

Bei Schulkindern ab 6 Jahren steigen die Nutzerzahlen dann rasch
an und so verfügen inzwischen fast 5 Millionen 6- bis 13-Jährige
(81%) über Computer-erfahrung und 4,5 Millionen (74%) waren bereits
Online. 32% dieser User sind sogar täglich im Internet unterwegs.

Die Faszination der digitalen Angebote zeigt sich auch in immer
mehr Unterhaltungselektronik in den Kinderzimmern und einer weiteren
Zunahme bei elektronischen Spielgeräten. Besonders Konsolen haben
inzwischen die Kinderzimmer verlassen und bringen der ganzen Familie
Spaß.

Dabei bleibt die Begeisterung für klassisches Spielzeug nicht auf
der Strecke, sondern nimmt gleichfalls zu. Weiterhin wachsen die
Mädchen auch mit Puppen und die Jungen mit Lego und Playmobil auf.
Hinzu kommen Puzzle und jede Menge Brett- und Kartenspiele.

Dabei sind nicht nur die Eltern bereit für die Ausstattung ihrer
Kinder tiefer in die Taschen zu greifen, sondern auch die Kinder
selber profitieren von der positiven wirtschaftlichen
Gesamtentwicklung.

Nach zwei Jahren mit eher rückläufigen Einnahmen gibt es für die
6- bis 13-Jährigen insgesamt wieder mehr Geld. Mit monatlich 24,8
Euro wurde beim Taschengeld fast wieder der alte Höchststand des
Jahres 2008 mit 25 Euro erreicht. Hinzu kommen mehr Geldgeschenke zum
Geburtstag, zu Weihnachten und zu Ostern, die sich auf 197 Euro
addieren. Das ist eine Steigerung von 5% und somit ein Plus von 10
Euro zum Vorjahr.

Auch Kinder im Vorschulalter nehmen am Geldsegen an den Feiertagen
und am Geburtstag teil. Bei ihnen kommt die Summe von 190 Euro
zusammen - also nicht viel weniger als bei den älteren Kindern. Beim
Taschengeld, das bereits die Hälfte der 4-5-Jährigen bekommt, können
die Jungverdiener durchschnittlich 12 Euro monatlich einstreichen.
Das Geld wird dann gespart oder fließt wie bei den Älteren vor allem
in Süßigkeiten, Spielzeug, Eis und Zeitschriften.

Die KidsVA 2011 steht mit insgesamt 2.122 Interviews repräsentativ
für 7,5 Millionen deutschsprachige Kinder im Alter von 4 bis 13
Jahren. Die KidsVA wird für die Marketing- und Werbeplanung junger
Zielgruppen genutzt und liefert eine Fülle an Daten für die
unterschiedlichsten Forschungsinteressen.

Der elektronische Berichtsband zur KidsVA 2011 mit allen
Ergebnissen und den methodischen Grundlagen kann gegen eine
Schutzgebühr von 159 Euro unter www.egmont-mediasolutions.de bestellt
werden.



Pressekontakt:
Egmont Ehapa Verlag GmbH
Nadja Vogt
Leitung Anzeigenmarketing / PR
Wallstraße 59
10179 Berlin
Fon: 030/ 24 00 81 13
Fax: 030/ 24 00 81 99
E-Mail: n.vogt@egmont.de


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