WAZ: Vom Osten lernen - Kommentar von Dietmar Seher
Geschrieben am 14-08-2011 |
Essen (ots) - Die Hilfe war richtig und wichtig. Gut 20 Jahre
haben Kommunen aus dem Ruhrgebiet Milliardenbeträge für den Aufbau
Ost gespendet. Schienen und Straßen, Schulen und Kitas entstanden
neu, vielleicht hier und da sogar die von Helmut Kohl versprochenen
blühenden Landschaften. Worüber kaum gesprochen wurde: Die Städte im
Revier finanzierten das meist über Schulden. Sie müssen heute noch
dafür zahlen. Es ist nicht gewagt zu behaupten, dass zwischen
Duisburg und Dortmund auf diese Weise manche anhaltende finanzielle
Schieflage produziert wurde - und manches bleibende Schlagloch. Die
Situation hat sich dramatisch verkehrt. Ostdeutsche Städte und
Gemeinden machen überraschend Überschüsse, auch die neuen Länder
haben sich - Ausnahme Berlin - in die schwarzen Zahlen gerettet.
Viele Regionen im Osten Deutschlands haben zudem die Wirtschaftskrise
besser überstanden. Es wird höchste Zeit, hoch verschuldete
Revier-Städte aus der Zahlungspflicht zu entlassen und den bis 2019
geltenden Solidarpakt II vorzeitig zu kündigen. Zeiten, in denen
Solidarität nach Himmelsrichtung gefordert wurden, sind vorbei. Dazu
kommt: Es zeichnet sich ab, dass Sparanstrengungen und Schulden-Abbau
östlich der Elbe wohl ernster genommen werden als am Rhein. Hier kann
man vom Osten lernen. Die NRW-Regierung braucht für beides Mut.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
347099
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Platzeck schließt CCS-Technologie vorerst aus / "Auf keinen Fall" Brandenburger Alleingang Cottbus (ots) - Cottbus. Brandenburgs Regierungschef Matthias
Platzeck (SPD) schließt die CCS-Technologie zur
Kohlendioxid-Abscheidung und -Verpressung für das Land vorerst aus.
In einem Interview für die in Cottbus erscheinende "Lausitzer
Rundschau" (Montagausgabe) betonte der Regierungschef, dass es der
Bund mit dem CCS-Gesetz versäumt habe, eine gesamtdeutsche Grundlage
zu schaffen und deshalb "findet diese Technologie vorerst nirgendwo
statt".
Auf einen Alleingang Brandenburgs angesprochen, erklärte Platzeck:
"Auf keinen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Mauerbau
Gedenkminuten-Boykott auf Linken-Parteitag empört Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff
(CDU) hat die Linkspartei wegen des Eklats auf dem Landesparteitag in
Mecklenburg-Vorpommern scharf kritisiert. "Der Eklat auf dem
Linkenparteitag in Mecklenburg-Vorpommern war geplant und gewollt.
Das ,Positionspapier´ ist ein Dokument des Zynismus, der
Schamlosigkeit und der Borniertheit mit Blick auf die Toten und noch
lebenden Opfer der zweiten deutschen Diktatur. Es zeigt, welcher
Geist immer noch lebendig ist und in der Linkspartei sein politisches
Zuhause hat. mehr...
- Berliner Zeitung: Inlandspresse - keine Vorabmeldung
Die "Berliner Zeitung" kommentiert die Weigerung des RBB, einen NPD Werbespot zu zeigen Berlin (ots) - Dass der RBB sich weigert, einen Spot der NPD
auszustrahlen, ist nachvollziehbar. Wenn er tatsächlich den
Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt, gibt es keinerlei Grund,
der Partei eine Plattform zu bieten. Der RBB hat der NPD seine
Entscheidung mitgeteilt, die Partei kann dagegen Rechtsmittel
einlegen, alles weitere entscheidet ein Gericht.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de mehr...
- Berliner Zeitung: Inlandspresse - keine Vorabmeldung
Die "Berliner Zeitung" bewertet den Zustand der CDU zum Start in den Herbst Berlin (ots) - Eine Teufel-Merz-CDU wäre zum Scheitern verurteilt.
Die Merkel-CDU setzt für die eigenen Anhänger, brüsk aber strategisch
nicht unklug, darauf, den anderen Parteien ihre
Alleinstellungsmerkmale zu nehmen. Der Atomausstieg von den Grünen,
die Familien- und Bildungspolitik von der SPD, die
Wehrpflicht-Abschaffung war eines der wenigen Nicht-Steuer-Themen der
Liberalen. Der Logik folgend müsste die CDU jetzt noch das
Gerechtigkeits-Gefühls-Thema Mindestlohn kapern.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski mehr...
- Neues Deutschland: zum Mauergedenken Berlin (ots) - Man kann es ihnen nicht recht machen. Den
Ewiggestrigen. Kaum war das offizielle Gedenken zum 13. August in der
Bernauer Straße in Berlin beendet, schimpfte eine ältere Dame: »Das
war die schlimmste Veranstaltung, die ich erlebt habe.« Ein Mann
wetterte: »Die Deutschen sind feige, krauchen vor den Kommunisten -
bis heute.« Eine andere Frau bestätigte: »Recht hat er.« Und dann:
»Ich schäme mich für meinen Bischof.« Um zu erfahren, wer sich
schämte, musste ich mich umdrehen - und erkannte Günter Nooke, einst
in der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|