Der Tagesspiegel: Techno-DJ Dr. Motte soll für "Heil Hitler" 15 000 Euro zahlen
Geschrieben am 15-08-2011 |
Berlin (ots) - Berlin - Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat nach
Informationen des Berliner "Tagesspiegels" (Dienstagsausgabe) Ende
Juli gegen den prominenten Techno-DJ Dr. Motte, der eigentlich
Matthias Roeingh heißt, einen Strafbefehl über 15 000 Euro erlassen.
Der Ex-Organisator der Love Parade soll am 11. März im Berliner
Viertel Prenzlauer Berg, an der Kastanienallee, zwei Mitarbeiter des
Ordnungsamtes mit "Heil Hitler" angepöbelt und die beiden als
"Blockwarte" beschimpft haben. Die Staatsanwaltschaft wirft Dr. Motte
das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und
Beleidigung vor. Auf Antrag der Anklagebehörde erließ das Gericht den
Strafbefehl über 60 Tagessätze à 250 Euro. Der DJ gilt als vermögend,
die Justiz will angemessen ahnden. Dr. Motte besteht indes auf einer
"fairen und ordenlichen Gerichtsverhandlung" und betonte gegenüber
dem Tagesspiegel, er habe sich bei den Mitarbeitern des Ordnungsamtes
entschuldigt. Um Verzeihung bitten musste er auch früher schon. Vor
zwei Jahren hatte der DJ auf der Fuckparade "ein Ende der schwulen
Politik" verlangt und entschuldigte sich dann. 1995 rief er "alle
Juden der Welt" auf, "sie sollen doch mal eine neue Platte auflegen
und nicht immer nur rumheulen". Dafür bat Dr. Motte 1997 "vielmals um
Entschuldigung".
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
347232
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Ein-Euro-Jobs Halle (ots) - Abgesehen davon ist die Versuchung für klamme
Kommunen und soziale Einrichtungen groß, notwendige Aufgaben von
Ein-Euro-Jobbern erledigen zu lassen. So geht Handwerksbetrieben und
privaten Dienstleistern mancher Auftrag verloren. Es gibt aber keine
Hinweise darauf, dass dies massenhaft in wirtschaftsschädlichem
Umfang geschähe. Arbeitgebern und Gewerkschaften ein Veto-Recht gegen
Ein-Euro-Jobs einzuräumen, ginge zu weit.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
- Mindener Tageblatt: Kommentar zu Euro-Bonds/
Der Preis muss hoch sein Minden (ots) - Auch wenn die deutsche Regierungspolitik derzeitig
noch heftige Rückzugsgefechte liefert, während die Opposition schon
weitestgehend auf die Schuldenlinie eingeschwenkt ist: Auf Dauer wird
auch Deutschland einsehen müssen, dass die Euro-Union wohl nicht um
gemeinsame Anleihen herumkommt. Anders wird die Haushaltsproblematik
ihrer Ausgabensünder nicht in den Griff zu bekommen sein und damit
letztlich die Stabilität der gemeinsamen Währung. Von der wiederum
die Prosperität der längst aufs Engste verwobenen Wirtschaft abhängt. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Eurobonds ja oder nein
Der zweite Schritt
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Bereits im zweiten Jahr plagen sich die
Regierungen der Eurozone mit der Schuldenkrise herum. Keine Maßnahme
hat bisher verhindert, dass die Krise wächst und mit ihr auch die
Rettungsschirme größer werden und die Verstöße gegen die reine Lehre
der Finanzpolitik. Dass die Europäische Zentralbank Ramschanleihen
aus den Schuldenstaaten aufkauft, ist im Lehrbuch nicht vorgesehen.
Dieser Sündenfall beweist, dass Haushaltskonsolidierung allein nicht
ausreicht. Es gibt zur Eindämmung der Krise keinen Königsweg. Es
nutzt mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Prozess gegen Husni Mubarak
Alles auf den Tisch
CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Ägypten ist noch lange nicht über den Berg, noch
nicht auf gutem Weg in eine demokratische Zukunft. Ob und wie dieser
Weg fortgesetzt werden wird, hängt maßgeblich auch vom Verlauf des
Prozesses gegen den ehemaligen Machthaber Husni Mubarak ab. Deshalb
ist ein rechtsstaatliches Verfahren gegen den Ex-Präsidenten und
Despoten enorm wichtig. Ein Schnellverfahren, dass nur die
verständlichen Rachegefühle der Opfer befriedigt, der Gesellschaft
aber nicht die Richtung in eine rechtsstaatliche Zukunft weist, wäre
fatal. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Google kauft Motorola
Runde Sache
STEFAN SCHELP Bielefeld (ots) - Als kürzlich das Patentpaket des insolventen
Netzwerkausrüsters Nortel auf den Markt kam, bot Google exakt 3,14159
Milliarden Dollar und kam nicht zum Zuge. Die Mathematiker unter uns
wissen, dass die vermeintlich krumme Zahl eine runde Sache ist -
nämlich die Kreiszahl Pi. Man darf also vermuten, dass das
Google-Gebot gar nicht ernst gemeint war. Wahrscheinlich waren zur
gleichen Zeit die Verhandlungen mit Motorola weit genug gediehen,
dass Google meinte, auf die Nortel-Patente verzichten zu können. Beim
Motorola-Deal mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|