Weser-Kurier: Zu den Konjunkturerwartungen
Geschrieben am 16-08-2011 |
Bremen (ots) - So wie die Euphorie des Jahresanfangs überzogen
war, wie die nach unten korrigierten Zahlen des Statistischen
Bundesamtes zeigen, wäre jetzt auch Alarmismus völlig überzogen.
Bisher geben die Daten aus den meisten Branchen dazu keinen Anlass.
Im Maschinenbau, der immer als Frühindikator für Ausschläge nach oben
oder unten gilt, sind die Auftragsbücher weiter gut gefüllt. Zwar
flachen die zweistelligen Zuwächse der Exportindustrie langsam ab,
weil die Konjunkturprogramme auch in Ländern wie China auslaufen und
sich das globale Wachstum verlangsamt. Besonnene Ökonomen sehen darin
aber eher eine positive Entwicklung, mit der eine Überhitzung
vermieden wird. Doch der überwiegend soliden Basis der Realwirtschaft
droht erneut Gefahr durch die weitgehend von ihr abgekoppelte
Finanzwirtschaft. Deren Turbulenzen schüren Ängste, die von
psychologischen Effekten in konkretes Handeln umzuschlagen drohen,
wenn verunsicherte Konsumenten und Unternehmen geplante Ausgaben
zurückhalten, weil sie ein erneutes Aufflackern der Krise befürchten.
Gerade bei den Verbrauchern scheint das Vertrauen in eine gesicherte
Zukunft nicht sehr groß zu sein. Die Hilflosigkeit der Politik
angesichts der Schuldenkrise trägt wenig zur Beruhigung bei.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
347453
weitere Artikel:
- Südwest Presse: Kommentar zur Eurokrise Ulm (ots) - Widersprüchlicher könnten die Signale kaum sein. Am
Montag meldet der deutsche Mittelstand, er wolle 300 000 neue
Arbeitsplätze schaffen. In Baden-Württemberg sei der Optimismus
besonders ausgeprägt. Das Land rechne mit mindestens drei Prozent
Wachstum. Gestern folgt die Enttäuschung: Deutschlands Wirtschaft ist
im 2. Quartal nur noch um 0,1 Prozent gewachsen. Deutschland drohe,
in die Rezession zu schlittern und die ganze Euro-Zone nach unten zu
ziehen, unken Volkswirte. Fakt ist, dass Deutschland als
Wachstumslokomotive mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Bahn-Mitarbeitern Halle (ots) - Wer sich erinnert, wie es vor 20 Jahren war, wird
zugeben müssen: Es hat sich sehr viel getan bei der Bahn, allen
kleinen und großen Pannen zum Trotz. Zugfahren ist komfortabler
geworden, vielfach auch schneller, der Service hat sich verbessert.
Doch darüber - und über dem allzu offensichtlichen Schielen auf
kurzfristige Rendite - ist die Belegschaft offenbar auf der Strecke
geblieben.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Gigaliner Halle (ots) - Es sind prima "Gigaliner", sagen die Befürworter. Es
sind gefährliche "Monstertrucks" sagen die Gegner. Es geht beidesmal
um dieselben Gefährte: jene übergroßen, 25 Meter langen Lkw, die
Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) jetzt in einem bundesweiten
Versuch auf die Straßen bringen will. Ramsauer hätte das Projekt ad
acta legen sollen, zumal die Mehrheit der Bundesländer es ablehnt.
Doch nun versucht er, es trickreich über eine "Ausnahmeverordnung"
durchzusetzen. Das spricht für sich. Nämlich dagegen.
Pressekontakt: mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Aufschwung Halle (ots) - Die Kursstürze an den internationalen Börsen in der
vergangenen Woche führen nicht in eine neue Wirtschaftskrise. Die
Aktienmärkte waren aber - bei allen einzelnen Übertreibungen - bisher
immer feine Seismographen für kommende wirtschaftliche Entwicklungen.
Die hohen Staatsschulden in den Industrienationen und die schwache
US-Konjunktur belasten die Weltwirtschaft. Stürzt die US-Wirtschaft
in die Rezession - und dies ist nicht mehr auszuschließen - zieht sie
die deutsche Wirtschaft mit nach unten. So war es bisher immer. mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Bildungsmonitor Stuttgart (ots) - Die Lust auf Bildung zu wecken und
gegebenenfalls Leistung und Disziplin einzufordern ist auch und vor
allem eine Aufgabe der Eltern. Man muss sich aber nur den jüngsten
Bildungsvergleich anschauen, um zu erkennen, dass es Vater Staat
allein nicht richten wird. Berlin zum Beispiel hat seit langem
deutlich mehr Ganztageskindergärten und Ganztagesschulen als
Baden-Württemberg. Trotzdem schneiden die Schüler hierzulande in
Tests sehr viel besser ab. Der Staat kann Bildung nur anbieten. Das
Angebot nutzen muss man mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|