WAZ: Viele Krankenhausabrechnungen sind falsch
Geschrieben am 17-08-2011 |
Essen (ots) - Fast jede zweite untersuchte Krankenhausabrechnung
hat sich bei genauem Hinsehen der Krankenkassen im vorigen Jahr als
falsch erwiesen. "Im Schnitt waren 45,6 Prozent der geprüften
Rechnungen zugunsten der Kassen zu korrigieren", heißt es in einem
internen Bericht des Spitzenverbands der Kassen, der den Zeitungen
der WAZ-Gruppe vorliegt. (Donnerstagausgabe)
Die Kontrolleure werden an vielen Stellen fündig. Mal wird statt
ambulant stationär operiert, mal bleiben die Patienten länger in der
Klinik als nötig. So forderte eine Kasse zum Beispiel 3600 Euro
zurück, weil ein Versicherter statt dem notwendigen einen Tag gleich
sechs Tage auf der Station blieb. Auch werden mitunter Medikamente
abgerechnet, die gar nicht verabreicht worden sind.
Die Deutsche Krankenhaus Gesellschaft bestreitet die Vorwürfe der
Kassen. Von den Kassen würden hauptsächlich Streitfälle untersucht,
argumentieren die Krankenhäuser.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
347646
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Ostrenten: Frankfurt/Oder (ots) - Um bei der Rentenberechnung für den Osten
zu halbwegs akzeptablen Ergebnissen zu kommen, musste, da die realen
Verhältnisse nicht miteinander vergleichbar waren, mit fiktiven
Größen gearbeitet werden. Wobei von Anfang an das Ziel bestand,
irgendwann zu einer Angleichung zu kommen. Dass dies auch im Jahre 21
der Einheit noch nicht gelungen ist, bleibt ein ständiger Stein des
Anstoßes. Ein zusätzliches Problem: Hohe und langjährige
Arbeitslosigkeit in den Nachwendejahren und auch noch danach haben
auch die Rentenanwartschaften mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Lage in Libyen: Frankfurt/Oder (ots) - Das Ende der über 40-jährigen Herrschaft
Gaddafis scheint keineswegs sicher. Nach fast 8000 NATO-Luftangriffen
verfügt das Regime immer noch über ausreichend Waffen. Auf der
anderen Seite bietet der von den Rebellen eingesetzte Übergangsrat
ein Bild der Zerstrittenheit. Und die zahlreichen Stämme im Land sind
untereinander verfeindet. Auch ohne Gaddafi wäre damit keine
Befriedung möglich. Als Wunschdenken kann abgehakt werden, dass die
UNO die tiefen Gräben zuschüttet. Bereits im Irak wurden die
Weltorganisation mehr...
- Lübecker Nachrichten: Nach EHEC: Meldefristen werden drastisch verkürzt Lübeck (ots) - Drei Wochen, nachdem das Robert-Koch-Institut den
EHEC-Ausbruch in Deutschland für beendet erklärt hat, zieht jetzt das
Bundesgesundheitsministerium Konsequenzen aus der gefährlichen
Epidemie. Die im Infektionsschutzgesetz vorgesehenen Meldefristen
werden erheblich verkürzt. Nach Infomationen der "Lübecker
Nachrichten" (Donnerstagausgabe) müssen Ärzte künftig innerhalb von
24 Stunden das Gesundheitsamt informieren.
Damit wird die Meldung per Briefpost faktisch ausgeschlossen.
Auch die Übermittlung von den Gesundheitsämtern mehr...
- Neues Deutschland: zu den Vorschlägen von Merkel und Sarkozy Berlin (ots) - Den Begriff »Wirtschaftsregierung« möchte die
Bundesregierung am liebsten vermeiden. Es gehe um die »Stärkung der
wirtschaftspolitischen Steuerung in der Eurozone«, umschrieb ein
Sprecher die deutsch-französischen Vorschläge zur Überwindung der
Schuldenkrise. Dass man den Begriff meidet, hat einen guten Grund:
»Wirtschaftsregierung« war einst das sozialistische Gegenmodell zur
Maastrichter Währungsunion aus Steuer- und Sozialdumping, monetärer
Stabilität und Sparzwängen. Nun aber kommt das neokonservative Modell
dieser mehr...
- Kürzungen bei wichtigen Säulen der Entwicklungszusammenarbeit / Stiftung Weltbevölkerung: "Bundesregierung gefährdet Arbeit des Globalen Fonds" Hannover (ots) - Im Entwurf des entwicklungspolitischen
Einzelplans zum Bundeshaushalt 2012 wurden im vorgesehenen Titel
zunächst keine Mittel für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von
HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria (Globaler Fonds) eingestellt. Es
wird lediglich in einer Fußnote erwähnt, dass Mittel für den Globalen
Fonds nachträglich noch in den Haushalt aufgenommen werden könnten.
Während andere Länder ihre Verpflichtungen erfüllen, legt Deutschland
die zugesagten Mittel für den Fonds weiter auf Eis und behindert
damit dessen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|