LVZ: Nicht Lötzsch und Ernst, sondern nur der Automat hat den Castro-Glückwunsch unterzeichnet / Ab sofort nur noch Original-Unterschriften gültig
Geschrieben am 23-08-2011 |
Leipzig (ots) - Nicht Klaus Ernst und Gesine Lötzsch, die erneut
in die Kritik geratenen Vorsitzenden der Linkspartei, waren die
Absender des kritiklosen Glückwunschschreibens der deutschen Genossen
an Fidel Castro, den 85 gewordenen kommunistischen Revolutionsführer
von Kuba, sondern der von Mitarbeitern bediente Unterschriftenautomat
der Berliner Parteiführung. Das berichtet die "Leipziger
Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf ihr vorliegende
entsprechende interne Kommunikation in der Parteizentrale der Linken.
Die Parteiführung zog jetzt als Konsequenz die Notbremse und legte
fest, dass nur noch solche Schreiben von Ernst und Lötzsch original
und zu beachten seien, die handschriftlich und nicht lediglich
elektronisch unterschrieben seien.
Das Glückwunschschreiben ("Lieber Genosse Fidel Castro") wurde
danach vom Apparat der Linksparteizentrale erstellt und versandt und
von den beiden Vorsitzenden nur vage vorab zur Kenntnis genommen. Die
Unterschriften unter das Schreiben erfolgten elektronisch aus dem
Parteicomputer.
Nach der heftigen öffentlichen und internen Kritik an dem
kritiklosen Schreiben an Castro zogen die Parteivorsitzenden jetzt
Konsequenzen aus diesem Vorgang mit dem Unterschriftenautomaten. Per
Hausmitteilung, die an alle einschlägigen Stellen des
Karl-Liebknecht-Hauses, der Parteizentrale in Berlin, mit Datum 23.
August, um 11.59 Uhr herausging, stellte das Vorsitzendenbüro jetzt
klar: "Liebe Genossinnen und Genossen, im Auftrag der Vorsitzenden
teile ich euch mit, dass wir ab sofort keine elektronischen
Unterschriften der Vorsitzenden mehr verwenden. Schreiben im Namen
der Vorsitzenden werden nur dann verschickt, wenn sie persönlich von
ihnen unterzeichnet sind."
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
348424
weitere Artikel:
- LVZ: Roth zur Catro-Brief-Episode der Linkspartei: Bezeichnung Apparatschik bekommt ganz neue Bedeutung Leipzig (ots) - Zur Brief-Episode der Linkspartei anlässlich des
85. Geburtstag von Fidel Castro erklärte Grünen-Chefin Claudia Roth
gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe): "Da
bekommt die Bezeichnung Apparatschik eine ganz neue Bedeutung und
einen tieferen Sinn". Zuvor war bekannt geworden, dass das
kritisierte Glückwunschschreiben der beiden Parteichefs per
Unterschriftenapparat aus dem Computer unterschrieben worden war und
von den offiziell genannten Autoren erst verspätet im Original zur
Kenntnis genommen mehr...
- Neue Studien: Lage älterer Arbeitsloser unverändert schlecht /
850.000 fallen aus Arbeitslosenstatistik / Von der Leyen räumt ein: "Wir stehen erst am Anfang einer Entwicklung" Mainz (ots) - Die Lage älterer Arbeitsloser in Deutschland ist
weitaus schlechter, als von Bundesarbeitsministerin Ursula von der
Leyen (CDU) bislang dargestellt. Das zeigen Recherchen der Redaktion
"Report Mainz" für das ARD-exclusiv "Alt, arm, arbeitslos - immer
mehr Ältere rutschen ab", das am Mittwoch um 21.45 Uhr im Ersten
ausgestrahlt wird.
So geht aus zwei bislang unveröffentlichten Studien hervor, dass
sich die Job-Chancen älterer Arbeitsloser in den vergangenen Jahren
nicht verbessert haben. Das Institut für Arbeit mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Kurdenkonflikt: Frankfurt/Oder (ots) - Jetzt hat die PKK mit einem Anschlag eine
massive Gegenreaktion des Militärs ausgelöst. Und Regierungschef
Erdogan, der doch gerade die Armee unter Kuratel gestellt hatte,
gebärdet sich wie ein Hardliner alten Schlages - offenbar in der
Angst, von einer nationalistischen Welle überrollt zu werden. Mit der
jüngsten Entwicklung steht auch die erreichte Öffnung des Landes auf
dem Spiel.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Urteil des Bundessozialgerichtes: Frankfurt/Oder (ots) - Zu dem Urteil des Bundessozialgerichtes,
wonach eine frühere Hartz-IV-Familie keine Leistungen an das
Jobcenter zurückzahlen muss, nachdem die Kinder zum Geburtstag und zu
Weihnachten Geld von ihrer Großmutter bekommen haben, meint die
Märkische Oderzeitung in Frankfurt (Oder): Was für ein bürokratisches
Monstrum Hartz IV ist, sieht man auch an den vielen Prozessen zu
Einzelfragen. Und an diversen Urteilen. (...) Klare Regelungen
dagegen würden bei allen Beteiligten Klarheit schaffen. Und auch
verhindern, dass mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den geschlossenen Jobcentern wegen Bearbeitungsstaus beim Bildungspaket: Frankfurt/Oder (ots) - Selbst wenn sich die Bundesregierung durch
die steigende Zahl von Anträgen in ihrem Anliegen bestätigt sieht,
ist der Aufwand nach wie vor zu hoch. Oft sind auch gleich mehrere
Behörden im Boot, etwa das Jobcenter (für Hartz-IV-Empfänger), die
Wohngeldstelle der Kommune (für Wohngeld-Bezieher) oder das
Kreissozialamt (für Sozialhilfeberechtigte). Die Kommunen müssen nun
das stemmen, was der Bund versäumt hat: Dass die Hilfe schnell und
unbürokratisch beim Bedürftigen ankommt
Pressekontakt:
Märkische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|