WAZ: Was es heißt, dass Jobs geht. Kommentar von Ulrich Reitz
Geschrieben am 25-08-2011 |
Essen (ots) - Man muss mit der Bezeichnung "Genie" vorsichtig
umgehen. Aber wie soll man jemanden sonst nennen, der der Welt Dinge
beschert hat, von der diese Welt nicht einmal ahnte, dass sie sie
begehren würde? Der aus Kunden mindestens Fans machte, wenn nicht
Jünger? Den das New York Magazine als "iGod" auf den Titel hob?
Weil ein Alter mit einem iPhone wieder jung wird. Kreativ, modern
und, pardon: cool. Weil ein Junger erst mit iPod dazugehört. Zu der
Gruppe, der die Zukunft gehört. Der Millionen Geräte verkauft und
doch jedem Einzelnen das Gefühl gibt, er sei mit einem dieser
i-Dinger etwas Besonderes. Früher stand dieses "i" für Internet,
heute für: Ich.
Sicher hat Steve Jobs nicht alles allein gemacht. Aber
ohne ihn hätte es den Mac nicht gegeben und all die anderen Sachen,
die die Werbewirtschaft "Must haves" nennt, ohne die es nicht geht.
Apple hat er diktatorisch geführt, ein Schweigegelübde von seinen
Mitarbeitern verlangt; organisiert, dass der eine nicht weiß, was der
andere tut und am Ende nur einer entscheidet: der Mann im schwarzen
Rolli mit der verwaschenen Jeans und dem ausgezehrten Gesicht.
Er hat damit eine Macht aufgebaut, die anrüchig ist. Wenn nun ohne
Jobs Apple ein normales Unternehmen wird, ist daran vieles gut. Wenn
dieses normale Unternehmen aber normale Sachen baut, ist es pleite.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
348894
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Der Bremer WESER-KURIER schreibt in seiner Ausgabe vom 26. August über Helmut Kohl: Bremen (ots) - Da sind sie wieder, die Klischees, die den Pfälzer
begleiten, seit er erstmals bundespolitisch in Erscheinung trat. Es
ist an er Zeit, dass damit Schluss ist. Rösler hat Genscher,
Steinbrück hat Schmidt. Aber wen fragt Merkel um Rat? Ein Gespräch
mit einem großen Ehemaligen könnte sicher nicht schaden.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR · STUTTGART 21 Ulm (ots) - Dazugelernt
Gerade noch rechtzeitg scheint Bahnchef Rüdiger Grube die Kurve zu
kriegen. Denn die nun einkassierte Drohung des Unternehmens,
ungeachtet des für Herbst geplanten Volksentscheids mit dem Abriss
des Bahnhof-Südflügels vorzeitig Fakten zu schaffen, war eine
unnötige Provokation - und eine taktische Dummheit obendrein. Am 27.
März hat eine Mehrheit der baden-württembergischen Wähler für
Grün-Rot gestimmt - und damit unter anderem auch dafür, den
Dauerkonflikt um Stuttgart 21 über den Weg eines Volksentscheids mehr...
- Rheinische Post: Revolutionär Jobs Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Reinhard Kowalewsky:
Der König tritt ab, hoch lebe der König. Seine Visionen werden uns
noch lange begleiten: So lässt sich der Rücktritt von Apple-Chef
Steve Jobs deuten. Der nun 56-Jährige hat Apple zum erfolgreichsten
Technologiekonzern der Welt gemacht: Die iPods revolutionierten den
Markt der Musikspieler; das iPhone ist trotz Schwächen das am
leichtesten zu bedienende Smartphone; das iPad macht den Computer
endgültig zum Multi-Media-Spielzeug, und die Software iTunes ist
Vorbild für mehr...
- Rheinische Post: Libyen im Chaos Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Helmut Michelis:
Es ist traurig, aber nicht überraschend, dass Libyen so schnell
nicht zur Ruhe kommt. Die Lage in der Hauptstadt war gestern unklar.
Noch steht der Sieg der Aufständischen offenbar auf tönernen Füßen.
Berichte über Massenhinrichtungen Gefesselter machen zudem deutlich,
dass es nicht gelingt, die Rebellen-Kämpfer unter Kontrolle zu
halten. Ihre Racheaktionen galten nicht nur Gaddafi-Getreuen,
sondern, irrtümlich, auch schwarzafrikanischen Gastarbeitern und
anderen Unbeteiligten. mehr...
- Rheinische Post: Kohls unfaire Kritik an Merkel Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Helmut Michelis:
Wenn der Kanzler der Einheit das Wort ergreift, hört ihm die
Öffentlichkeit zu. Diesmal hat er die renommierte Fachzeitschrift
"Internationale Politik" gewählt, um seine Fundamentalkritik gegen
seine Ziehtochter und Nach-Nachfolgerin vorzutragen. Doch Kohl ging
es offenbar nicht so sehr um Inhalte, sondern um Revanche dafür, dass
sich Merkel von ihm 1999 so klar absetzte. Sonst hätte er sich von
Schröders US-Kritik im Gefolge des Irak-Kriegs genauso absetzen
müssen. Kohl nutzt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|