Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Fußfesseln für entlassene Straftäter
Geschrieben am 29-08-2011 |
Frankfurt/Oder (ots) - Es muss hinterfragt werden, wie sinnvoll
eine zentrale Lösung des Problems ist. Wenn im hessischen Bad Vilbel
die Alarmglocken läuten, ist es ein weiter kommunikativer Weg in
andere Bundesländer. Auch dabei können Fehler unterlaufen. Was aber
wäre eine Alternative? Therapien, die bereits in der
Sicherungsverwahrung angeboten werden, haben nicht immer den
erhofften Erfolg. Folgerichtig muss es eine Art Überwachung der
entlassenen Straftäter geben, von denen weiterhin eine Gefahr
ausgeht. Das bislang praktizierte Modell der
Rund-um-die-Uhr-Bewachung durch die Polizei ist angesichts von
massiven Stellenstreichungen nicht mehr realisierbar. Ein
Patentrezept gegen rückfällige Verbrecher ist die Fußfessel nicht.
Aber sie ist eine Hürde, um Straftäter von weiteren Verbrechen
abzuhalten. Somit ist das kleine elektronische Gerät ein Schritt zu
mehr Sicherheit für die Bevölkerung.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
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