Rheinische Post: Alle für einen Euro
Geschrieben am 01-09-2011 |
Düsseldorf (ots) - Nur zu gern würden es die Deutschen den Finnen
gleichtun und ebenso wie die Nordeuropäer besondere Sicherheiten
einfordern von Griechenland, das sich nur mit Notkrediten der anderen
über Wasser halten kann. Doch Sicherheiten einfordern, das kann
Deutschland leider nicht, denn die Sicherheiten, die die Griechen zur
Verfügung stellen könnten, sind entweder als zu privatisierendes
Staatsvermögen bereits verplant - oder sie müssten von den Deutschen
selbst maßgeblich geschultert werden. Schon die erste Vereinbarung
zwischen Griechenland und Finnland, die auf Druck der übrigen
Euroländer glücklicherweise wieder vom Tisch ist, sah vor, dass die
Griechen Geld auf einem Sperrkonto hinterlegen, das sie sich aus dem
Hilfsprogramm der Euroländer genommen hätten. Deutschland hätte
mithin über den Umweg Griechenland die finnischen Hilfskredite für
Athen zusätzlich abgesichert. Im gemeinsamen Währungsraum kann es
keine Sonderwege für einzelne Länder geben, das liegt in der Logik
des Systems. Der Vorteil eines Euro-Mitglieds bedeutet immer einen
Nachteil für alle anderen. Der Bundesfinanzminister darf also bei
seinem Sondertreffen mit seinem finnischen Amtskollegen kommende
Woche kein Zugeständnis machen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
350088
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Aufbau-Hilfe für Libyen Düsseldorf (ots) - Gewehre machen nicht satt, Erdölvorkommen
stillen keinen Durst, und von der Aussicht auf eingefrorene
Milliarden im Ausland wird kein Kranker gesund. So ist Deutschland
mit dem Rest der westlichen Welt gefordert, Libyen nach dem Umbruch
mit kraftvoller humanitärer Unterstützung auf die Beine zu helfen.
Damit kennen sich die zivilisierten Demokratien aus, das muss nun
nach der Libyen-Konferenz schnell koordiniert und gestartet werden.
Aber danach fangen die Probleme erst an. Da ist die Gefahr einer
Spaltung der mehr...
- RNZ: Im Dunkeln - Kommentar zum Glühbirnenverbot Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier
Zum Ärger vieler Verbraucher über die dritte Stufe des
Glühbirnenverbotes kommt nun auch noch die Preistreiberei der
Hersteller von Energiesparlampen hinzu. Um bis zu 25 Prozent
verteuern die Marktführer ihre Produkte - just an dem Tag, an dem die
billige Konkurrenz der 60-Watt-Birnen nicht mehr produziert werden
darf. Das ist sicherlich kein Zufall. Die Leuchtmittel-Produzenten
betätigen sich als Trittbrettfahrer des Verbotes. Denn der Zorn der
Verbraucher richtet sich derzeit gegen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Schutz vor Arzneifälschungen
Höchste Sicherheit
WOLFGANG MULKE, BERLIN Bielefeld (ots) - Mehr als eine Milliarde Packungen Medikamente
geben die deutschen Apotheker im Jahr an die Patienten heraus. Gerade
einmal neun Fälle von Fälschungen weist die Statistik für 2010 aus.
Da erscheint der gewaltige Aufwand, den die Pharmabranche für die
Sicherheit der Arzneien betreiben will, doch reichlich übertrieben.
Das ist aber nicht der Fall. Erstens gibt es eine erhebliche
Dunkelziffer. Zweitens erwarten die Kunden, dass die ihnen
verabreichte Medizin dem entspricht, was der Arzt als richtige
Therapie erkennt. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Libyen-Konferenz in Paris
Dank in klingender Münze
PETER HEUSCH, PARIS Bielefeld (ots) - Als erster Präsident seit de Gaulle, der einen
Krieg geführt und gewonnen hat, ist Sarkozy gestern von dem
Starphilosophen Bernard-Henri Lévy gepriesen worden. Doch
Lorbeerkränze, die dem Franzosen geflochten werden, dürften nicht der
einzige Lohn für seinen Einsatz zum Schutz der libyschen
Zivilbevölkerung bleiben. Tatsächlich werden sich Sarkozys
Engagement und Risikobereitschaft durchaus auch in klingender Münze
auszahlen. Frankreich und Großbritannien, die die Hauptlasten der
Intervention schulterten, dürften mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Pariser Libyenkonferenz Stuttgart (ots) - Das neue Libyen steht erst am Anfang. Der
nationale Übergangsrat lehnt eine weitere aktive Unterstützung durch
ausländische, insbesondere westliche Truppen ab. In Paris tat man
gestern so, als sei die Lage unter Kontrolle und alles weitere
Routine. Ende gut, alles gut? Wohl kaum. Noch ist es zu früh, sich im
Glanz des gemeinsamen Sieges zu sonnen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|