Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Ärzte
Geschrieben am 05-09-2011 |
Osnabrück (ots) - Populäres Thema
Eines kann man Daniel Bahr jedenfalls nicht vorwerfen: Der
liberale Gesundheitsminister betreibt keine Klientelpolitik zugunsten
der Fachärzte. Bei seinem Vorstoß gegen die Schlechterstellung von
Kassenpatienten verglichen mit Privatpatienten dürfte Bahr auch die
Zustimmung anderer Parteien bekommen.
Das Thema ist sehr populär. Und schon vor Monaten hat die SPD die
Bestrafung derjenigen Ärzte vorgeschlagen, die gesetzlich Versicherte
zu lange warten lassen. Fein raus sind die Gesundheitspolitiker
allerdings, wenn sie in Sachen Wartezeiten den Schwarzen Peter den
Ärzten und Krankenkassen zuschieben und deren Selbstverwaltungen die
Regelungen überlassen wollen. Denn im Detail lässt sich nur sehr
schwer definieren, wann Wartezeiten noch medizinisch vertretbar und
wann sie eindeutig zu lang sind. Richtig aber ist, dass beide
Verhandlungspartner, Kassen wie Mediziner, verpflichtet sind, die
Situation der Patienten zu verbessern.
So übertrieben der Aufschrei mancher Ärztefunktionäre wirkt:
Falsch ist es zugleich, Fachärzte wegen der Wartezeiten pauschal zu
verurteilen. Die meisten wissen, dass Kassenpatienten für den größten
Anteil des Honorars sorgen. Und in etlichen Fällen ergeben sich lange
Wartezeiten vor allem, weil ein Spezialist einen guten Ruf in seinem
Fach genießt.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
350598
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Wartezeiten für Patienten
Polemik
PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Die Bezahlung der Kassenärzte in Deutschland ist
kompliziert geregelt. So kompliziert, dass sie sich für die
Beitragszahler völlig intransparent darstellt, dazu höchst ungerecht
ist und geradezu absurde Folgen haben kann. Solch ein System, das
sich nicht in drei Sätzen beschreiben lässt, eignet sich hervorragend
für grobschlächtige Polemik zum Zwecke der eigenen Profilschärfung.
Das hat Jürgen Graalmann, künftiger Chef des AOK-Bundesverbands,
erkannt und genutzt. "Seht her, was für ein scharfer Typ ich bin, wie
schneidig mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu UN / Ostafrika / Hunger Osnabrück (ots) - Luftbrücke für Afrika
Es ist eine Katastrophe biblischen Ausmaßes: Millionen von
Menschen droht in der Region am Horn von Afrika der Hungertod. Vor
allem große Teile des Bürgerkriegslandes Somalia leiden unter den
Folgen der Dürre. Allein in den Flüchtlingslagern im Nachbarland
Kenia kampieren bereits mehr als 400 000 Somalis unter Zeltdächern,
weit mehr, als Bochum oder Bonn Einwohner zählen. Und täglich strömen
Tausende weitere in die Notunterkünfte.
Die Vereinten Nationen schlagen deshalb Alarm: Die bislang mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / CDU Osnabrück (ots) - Merkels Agenda
Was für Gerhard Schröder die Agenda 2010 war, für Helmut Schmidt
der NATO-Doppelbeschluss und für Konrad Adenauer die
Wiederbewaffnung, ist für Angela Merkel die Schuldenkrise im
Euroraum. Will die Kanzlerin verantwortungsbewusst Politik gestalten,
muss sie in dieser zentralen Frage handeln und Stärke zeigen, so wie
ihre Vorgänger es bei umstrittenen Großprojekten zu ihren Zeiten
getan haben.
Langfristig, das zeigt sich immer wieder, kann eine solche Reform-
und Krisenpolitik in Popularität mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: ACHTUNG SPERRFRIST Dienstagmorgen 01.00 Uhr
Mißfelder erschüttert über CDU-Wahlniederlage - Union muss "besser erklären" Köln (ots) - Der Vorsitzende der Jungen Union und außenpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, ist
erschüttert über den Wahlausgang in Meck-lenburg-Vorpommern. "Das ist
ein schlechtes Ergebnis", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe). "Doch ich habe nicht damit gerechnet, dass es so
schlecht wird. Das ist für die Union eine schwierige Zeit." Mißfelder
mahnte, sie müsse ihr "Verhalten in der Euro-Krise und unsere Politik
in Berlin besser erklären". Denn: "Wir sind eine erfolgreiche
Regierung. mehr...
- LVZ: Altmaier: Kanzlerin führt "sehr entschlossen" / Euro-Abstimmung werde "große Geschlossenheit" der Koalition zeigen Leipzig (ots) - Peter Altmaier, erster Parlamentarischer
Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, hat Zweifel an der
Führungsfähigkeit der vorsitzenden und Bundeskanzlerin vor dem
Hintergrund der jüngsten Wahlergebnisse und der Euro-Debatte zurück
gewiesen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe)
sagte Altmaier: "Die Kanzlerin führt in diesen Wochen sehr
entschlossen bei der Diskussion über die Schuldenkrise in Europa."
Das werde sich ganz sicher schon bei den nächsten Wahlen positiv für
die Union auswirken. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|