Rheinische Post: Regierung will Hinzuverdienstgrenzen für Frührentner deutlich anheben
Geschrieben am 07-09-2011 |
Düsseldorf (ots) - Im Kampf gegen Altersarmut will die
Bundesregierung die Erwerbstätigkeit für Frührentner attraktiver
machen. "Wir sind uns in der Koalition einig, dass wir bei
bestehendem Rentenzugang die Hinzuverdienstgrenzen deutlich anheben
wollen", sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Fraktion,
Heinrich Kolb, der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Geplant sei,
Hinzuverdienste in der Höhe zu gestatten, "dass die Summe aus Rente
und Hinzuverdienst das letzte Brutto-Gehalt nicht übersteigt".
Bislang müssen Frührentner außerhalb von 400-Euro-Jobs deutliche
Rentenkürzungen hinnehmen. Die neuen Hinzuverdienstgrenzen gehören
nach Informationen der "Rheinischen Post" aus Koalitionskreisen zum
Konzept gegen Altersarmut, das die Bundesregierung heute im Rahmen
des Rentendialogs vorstellen will. Dazu werden am späten Nachmittag
unter anderem Vertreter von Gewerkschaften, Arbeitgebern,
Sozialverbänden, Wissenschaft, Rentenversicherung und der
Regierungsfraktionen im Arbeitsministerium in Berlin zusammenkommen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
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