Handwerker aus EU-Beitrittsländern: Jeder Dritte befürchtet Pfusch oder Lohndumping
Geschrieben am 13-09-2011 |
Nürnberg (ots) - 33 Prozent der Deutschen wollen keine Handwerker
aus den EU-Beitrittsländern beauftragen / Repräsentative Studie von
immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale: Angst vor
Qualitätsmängeln, fehlenden Reklamationsmöglichkeiten und Lohndumping
schrecken ab
Seit Mai 2011 dürfen alle Arbeitnehmer aus den acht
osteuropäischen EU-Beitrittsländern ohne gesonderte Erlaubnis in
Deutschland arbeiten. Ein Drittel der Deutschen ist jedoch nicht
bereit, Handwerker aus diesen Ländern zu beauftragen, das zeigt eine
repräsentative Studie von immowelt.de, eines der führenden
Immobilienportale. Selbst wenn die Arbeit für weniger Geld verrichtet
wird, überwiegt bei diesen Befragten die Sorge, schlechtere
Leistungen zu erhalten und dem deutschen Handwerk zu schaden.
Mehr Vertrauen in das heimische Handwerk Ein Drittel der
Bedenkenträger begründet die Ablehnung damit, dass die Arbeiten
möglicherweise nicht optimal ausgeführt werden. Im Falle einer
Reklamation ist der Handwerker dann weit weg und kann nicht belangt
werden. Zwei Drittel bangen um das heimische Handwerk. Für diese
Befragten ist es vorrangig, die deutschen Handwerksbetriebe zu
unterstützen und drohendem Lohndumping entgegenzuwirken. Wie Zahlen
der Bundesagentur für Arbeit zeigen, sind diesbezügliche Sorgen
allerdings unbegründet. Die erwartete Flutwelle der Handwerker aus
den EU-Beitrittsländern und der damit verbundene Preisdruck sind
ausgeblieben.
Aufgeschlossener sind die Deutschen gegenüber Handwerkern aus den
EU-Beitrittsländern, wenn sie glauben, dass das
Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und die Abwicklung nicht zu
kompliziert ist: Knapp ein Drittel würde unter dieser Voraussetzung
einen Auftrag vergeben. Bei den Mietern sind es sogar 36 Prozent, die
die Aussicht auf niedrigere Preise verlockend finden. Die
Immobilieneigentümer zeigen sich mit nur 29 Prozent zurückhaltender.
Beim eigenen Hab und Gut stehen Qualität und Sicherheit gegenüber der
Kostenersparnis im Vordergrund.
Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Würden Sie Handwerker aus den osteuropäischen EU-Beitrittsländern
(Polen, Tschechische Republik, Estland, Litauen, Lettland, Ungarn,
Slowenien, Slowakei) mit Arbeiten beauftragen, wenn Sie damit Geld
sparen könnten?
- Ja, wenn Preis und Leistung stimmen und das Ganze nicht zu
kompliziert ist: 32 Prozent (Mieter: 36 Prozent, Eigentümer: 29
Prozent)
- Nein, ich befürchte, dass die Qualität der Arbeit nicht optimal
ist: 5 Prozent
- Nein, wenn die Arbeit nicht stimmt, ist der Handwerker weit weg
und kann dafür nicht belangt werden: 6 Prozent
- Nein, ich befürchte Lohndumping und das unterstütze ich nicht: 7
Prozent
- Nein, ich möchte lieber das einheimische Handwerk unterstützen:
15 Prozent
Für die repräsentative Studie "Wohnen und Leben Sommer 2011"
wurden im Auftrag von immowelt.de 2.095 Personen durch das
Marktforschungsinstitut Innofact befragt.
Web-Links:
Die Ergebnis-Grafik steht hier zum Download bereit:
http://ots.de/Prgl9
Originalmeldung: http://ots.de/tDz85
Über immowelt.de:
Das Immobilienportal immowelt.de ist mit monatlich 2,4 Millionen
Besuchern (Nielsen Online, Stand Mai 2011) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Zusätzliche Verbreitung
erreichen die Inserate über 50 Zeitungsportale, als crossmediale
Annonce in zahlreichen Tages- und Wochenzeitungen sowie über Apps für
iPhone, iPad, Android-Smartphones und Windows Phone 7.
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Pressekontakt:
Barbara Schmid
0911/520 25-462
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
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Zum Vergleich: Im Jahr 1992 wurden von 1000 bestehenden Ehen
sieben Ehen geschieden. Das war der bisherige Tiefststand seit der
Wiedervereinigung.
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Zum Vergleich: Im Jahr 1992 wurden von 1000 bestehenden Ehen
sieben Ehen geschieden. Das war der bisherige Tiefststand seit der
Wiedervereinigung.
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Zum Vergleich: Im Jahr 1992 wurde noch jede siebte Ehe geschieden.
Das war der bisherige Höchststand seit der Wiedervereinigung. mehr...
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