Studie Altersvorsorge bei Banken: Bedarfsanalyse nur ausreichend - Testsieger ist Berliner Sparkasse vor Deutsche Bank und Berliner Volksbank
Geschrieben am 13-09-2011 |
Hamburg (ots) - Klassische oder fondsgebundene Rentenversicherung,
Riester oder Rürup, Kauf einer Immobilie oder Mieter bleiben - um die
richtige Strategie für die Altersvorsorge zu finden, müssen Banken
Kundenwünsche eingehend analysieren. Doch Berater ermitteln den
Kundenbedarf nur ausreichend, so das ernüchternde Ergebnis einer
aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität. Im
Auftrag des Nachrichtensenders n-tv besuchten verdeckte Testkunden 15
Banken und Sparkassen und ließen sich insgesamt 150 Mal beraten.
Im Durchschnitt erzielten die Banken bei der persönlichen Beratung
ein gutes Qualitätsurteil. Die Mitarbeiter nahmen sich etwa eine
Stunde für die Gespräche Zeit und stellten die komplexen
Vorsorgethemen sehr verständlich dar. Bei der Rentenlückenberechnung
zeigten sich jedoch Schwächen. "Obwohl die finanzielle
Versorgungslücke die Basis für die Auswahl geeigneter Produkte
darstellt, wurde sie nur in weniger als der Hälfte der Gespräche
erwähnt oder berechnet", kritisiert Markus Hamer, Geschäftsführer des
Marktforschungsinstituts. Auch in den ausgehändigten
Beratungsunterlagen wurde dieses Thema nur in 24 Prozent der Fälle
erwähnt. Insgesamt erstellten nicht alle Berater Unterlagen mit einem
konkreten Vorschlag für die Altersvorsorge, zusätzliche
Produktinformationen oder Modellberechnungen suchten die Testkunden
zum Teil vergebens.
Testsieger wurde Berliner Sparkasse und überzeugte durch die
umfangreichste Bedarfsanalyse, die Lebenssituation der Testkunden
wurde besonders detailliert abgefragt. Deutsche Bank auf Platz zwei
punktete mit den besten Beratungsunterlagen und passenden Vorschlägen
für die Altersvorsorge. Berliner Volksbank erzielte Rang drei. Die
Beratung war hier besonders umfassend, sämtliche Fragen der
Testkunden wurden vollständig beantwortet.
Das Marktforschungsinstitut überprüfte im Auftrag von n-tv die
Altersvorsorgeberatung von Filialbanken. Insgesamt wurden sechs
überregionale Banken sowie neun regional aktive Institute in den
Städten Berlin, Hamburg und München untersucht. Die Beratungsqualität
wurde anhand von verdeckt durchgeführten Gesprächen zu Themen wie
Riesterrente oder sicherheitsorientierte Rentenversicherung
analysiert. Zusätzlich wurden die bei der Beratung ausgehändigten
Unterlagen genau unter die Lupe genommen.
Mehr dazu: n-tv Ratgeber Geld - Donnerstag, 14. September 2011, um
18:35 Uhr
Veröffentlichung nur unter Nennung der Quelle: Deutsches Institut
für Service-Qualität im Auftrag von n-tv.
Pressekontakt:
Bianca Möller
Telefon: 040 / 27 88 91 48 12
E-Mail: b.moeller@disq.de
www.disq.de
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