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Studie: FAZ steht bei Lobbyisten ganz oben auf der Lektüreliste

Geschrieben am 15-09-2011

Hamburg (ots) - Das Sammeln, Analysieren und Verarbeiten sowie die
Weitergabe von Informationen ist bei den EU Akteuren in Brüssel ein
wichtiger Teil der Arbeit. Zwei Drittel der Kommissionsmitarbeiter
(67 Prozent) nutzen zu diesem Zweck täglich nationale Zeitungen und
Zeitschriften. Die von deutschen Lobbyisten am häufigsten gelesene
Publikation ist die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sie steht bei 88
Prozent von ihnen ganz oben auf der Lektüreliste. An zweiter und
dritter Stelle folgen Der Spiegel und die Süddeutsche Zeitung (75 und
55 Prozent). Das ergibt die Studie "Informationsverhalten der
EU-Akteure" des Hamburger Instituts für Management- und
Wirtschaftsforschung (IMWF).

Von den internationalen Publikationen sind bei den EU-Akteuren in
Brüssel Financial Times und Economist zur Informationsbeschaffung
besonders beliebt. 93 Prozent der deutschen Interessenvertreter und
81 Prozent der Kommissionsmitarbeiter geben an, dass sie die
Financial Times von den internationalen Titeln am häufigsten lesen.
Die britische Wochenzeitschrift Economist nehmen 53 beziehungsweise
84 Prozent der Befragten regelmäßig zur Hand. Andere internationale
Titel wie Le Monde oder Herald Tribune gehören dagegen nur bei einer
Minderheit der EU-Akteure zur regelmäßigen Lektüre.

Unter den primären Veröffentlichungen sind die Webseiten der
EU-Institutionen die wichtigsten Informationsmedien der Akteure in
Brüssel. Die große Mehrheit der deutschen Lobbyisten und der
Mitarbeiter der Europäischen Kommission nutzt die Internetseiten zur
Informationsbeschaffung (98 und 95 Prozent). 85 Prozent der deutschen
Interessenvertreter surfen die Webseiten sogar täglich an. Bei den
Kommissionsmitarbeitern sind es knapp 30 Prozentpunkte weniger (57
Prozent). Dafür nutzen sie den EMM Newsbrief intensiver als die
deutschen Lobbyisten. Jeder vierte befragte Mitarbeiter der
EU-Kommission nimmt das im Zehn-Minuten-Takt aktualisierte Angebot in
Anspruch. Bei den deutschen Interessenvertretern trifft das nur auf
jeden Zwölften zu.

Hintergrundinformationen:

Die Untersuchung zum Thema "Informationsverhalten der
EU-politischen Akteure" wurde vom IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung im Juni 2011 durchgeführt. Telefonisch befragt
wurden 50 deutsche Interessenvertreter in Brüssel sowie 50
Mitarbeiter der Europäischen Kommission.

IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung

Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die
Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für
Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende
Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die
Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen
oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte
zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an
fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen
interessiert sind.

Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er
hat als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting
vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von
Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es
sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft zu initiieren.

Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das
IMWF über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird
erwartet, nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen.
Im Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen,
relevante Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die
Aufarbeitung dieser Themen zu gewährleisten

Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de



Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Roland Heintze
Tel.: +49 40 253 185-110
Fax.: +49 40 253 185-310
E-Mail: roland.heintze@faktenkontor.de


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