Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kommunalschulden
Geschrieben am 21-09-2011 |
Bielefeld (ots) - Wenn nicht jetzt, wann dann? Die bis vor wenigen
Monaten brummende und trotz aller Menetekel immer noch stabile
Konjunktur hat den Kommunen Rekordeinnahmen bei der Gewerbesteuer
beschert. Die bedrückende Schuldenlast der Städte und Gemeinden hatte
dies nicht gemindert. Im Gegenteil.
Wie die Verbindlichkeiten je getilgt werden sollen, ist nicht im
Ansatz zu erkennen. Im vergangenen Herbst hatte eine groß
angekündigte kommunale Finanzreform auf Bundesebene nichts wirklich
Neues gebracht. Und auch eine jetzt wieder angestoßene Diskussion
über eine Neuverteilung von Mehrwert- und Einkommensteuer, das
Feilschen um Quoten und Prozente bringt wenig. Die Einnahmen können
halt nur einmal unter Bund, Ländern und Kommunen verteilt werden. Es
sind die Soziallasten - vor allem Hartz-IV-Wohngeld und Leistungen
der Jugendhilfe -, die ein Sparen an der Ausgabenseite auch rein
rechtlich kaum möglich machen.
Also die Einnahmen erhöhen? Wirkungslos, wenn Bund und Land
weiterhin Aufgaben an die Kommunen abdrücken. Hier stimmen die
Verhältnisse nicht.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
353740
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Boykott der Papst-Rede Bielefeld (ots) - Im Bundestag wird gestritten, gelacht und
geschimpft. Jeder Redner kann erwarten, dass er seine Argumente
vorbringen kann, so dumm sie auch sein mögen. Der Papst aber fordert
kein Rederecht - er folgt vielmehr einer Einladung, die der
Bundestagspräsident mit Zustimmung aller Fraktionen ausgesprochen
hat. Zumindest als Gast verdient der Papst Respekt.
Und deshalb ist der Plan von etwa hundert Politikern, während der
Ansprache des Kirchenoberhauptes den Saal verlassen zu wollen,
einfach nur peinlich. Kein Politiker mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Afghanistan Bielefeld (ots) - Der Westen vergisst schnell - die Taliban
vergessen nicht. Wieder einmal möchte die Nato nach einem Anschlag
der Islamisten am liebsten zur Tagesordnung übergehen. Auf ihr steht
nur ein Punkt: die Taliban militärisch klein halten, um den geplanten
Abzug der westlichen Truppen vom Hindukusch nicht zu gefährden.
Afghanistans Präsident Hamid Karsai weiß, dass das feige
Selbstmordattentat auf seinen unmittelbaren Vorgänger nicht irgendein
neues Verbrechen der Taliban gewesen ist. Burhanuddin Rabbani, ein
gläubiger mehr...
- Rheinische Post: Duisburger Debakel Düsseldorf (ots) - Was viele Duisburger sich mehr als ein Jahr
nach der Loveparade-Katastrophe wünschen, wird es auch zu Weihnachten
nicht geben: Der "Neuanfang für Duisburg", den die Initiative zur
Abwahl Adolf Sauerlands im Namen führt, bleibt vorerst aus. Der
umstrittene Oberbürgermeister wird sein Amt nicht freiwillig
aufgeben. Vorhersehbar wird der Name Duisburgs für weitere Monate,
wenn nicht Jahre mit einer unaufgeklärten Katastrophe und hässlichen
Debatten verbunden bleiben. Der Bürgerinitiative schwant, dass ein
Teil der mehr...
- Rheinische Post: Arme Armee Düsseldorf (ots) - Kleiner, aber schlagkräftiger soll die
Bundeswehr werden, verspricht der Verteidigungsminister. Ob Thomas de
Maizière davon selbst überzeugt ist, darf bezweifelt werden. Denn die
Reform soll vor allem Milliarden einsparen; das bedeutet für die
Truppe zwangsläufig nichts Gutes. So wird die Industrienation
Deutschland mit 82 Millionen Einwohnern künftig ein Mini-Heer von
nicht einmal 60 000 Soldaten haben. Die Marine verliert vermutlich
jede dritte Fregatte, obwohl Deutschland von sicheren Seehandelswegen
abhängig mehr...
- Rheinische Post: Im Weinberg des Herrn Düsseldorf (ots) - Geradezu inbrünstig diskutieren die Deutschen
über den Besuch "ihres" Papstes. Noch ehe das Kirchenoberhaupt
gesprochen oder seine Botschaft verkündet hat, wissen vor allem die
Gegner, was sie zu erwarten haben: den rückständigen Führer einer
verpanzerten Institution, genannt die katholische Kirche. Eine
Auseinandersetzung mit vielleicht unbequemen Wahrheiten dieser
Institution wird da erst gar nicht erst versucht. Ein großer Fehler.
Denn der Papst kommt nicht als Außenseiter in die Diaspora, sondern
in ein seit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|