WN: Kommentar zur Arbeitsmarktförderung
Geschrieben am 25-09-2011 |
Münster (ots) - Der Werkzeugkasten ist aufgeräumt - die Reform
der Arbeitsmarktförderung beschlossen. Ab Frühjahr 2012 wird sich
zeigen, ob das gestutzte Instrumentarium tatsächlich passgenauer und
effizienter ist, wie die Regierungskoalition selbstbewusst betont.
Die Neujustierung macht grundsätzlich Sinn. Denn Werkzeuge wie die in
Zeiten der Massenarbeitslosigkeit erfundene
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme gehören eingemottet. Längst hat sich
gezeigt, dass mit dieser öffentlich geförderten Beschäftigung für die
Betroffenen der Weg in den ersten Arbeitsmarkt sogar erschwert wurde.
Und auch an anderen Stellen drängte sich die Frage auf, ob die
enormen Mittel gut eingesetzt waren oder nur einen Mitnahmeeffekt
beförderten. Weniger muss am Ende mehr sein. Eine Reform, die wegen
der Milliarden-Ersparnisse nur den Finanzminister freut, wäre fatal.
Ein großer Wurf ist die Neuregelung erst dann, wenn sie den
Betroffenen hilft. Bessere Vermittlungs- und
Qualifizierungsergebnisse, mehr Weiterbildung und gezielte Förderung
- darauf dürfte man in Berlin dann stolz sein. Denn dem zunehmenden
Fachkräftemangel kann die Dynamik nur genommen werden, wenn alle
Reserven mobilisiert werden. Opposition, Gewerkschaften und
Sozialverbände, aber auch die Unternehmen werden genau hinschauen, ob
von der Leyen hier gut gearbeitet hat. Wolfgang Kleideiter
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Westfälische Nachrichten
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